Unionsfraktionsvize Linnemann für „Haltung statt Beliebigkeit“: „Es darf keine Zusammenarbeit mit den Linken geben“

Titelbild
CDU-Fahnen in Berlin.Foto: iStock
Epoch Times29. Oktober 2019

Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann mahnt die CDU im parteiinternen Machtkampf, die Frage der Kanzlerkandidatur hintanzustellen.

„Mit dem Gerede über die Kanzlerkandidatur muss endlich Schluss sein. Sonst erleiden wir mit der ständigen Selbstbeschäftigung das gleiche Schicksal wie die SPD und marginalisieren uns selbst“, sagte Linnemann den den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).

„Viel wichtiger ist, dass sich die CDU jetzt auf ihre Markenkerne besinnt und sich nicht von den Grabenkämpfen in der SPD beeindrucken lässt“, betonte der Wirtschaftspolitiker.

„Uns trennen Welten“

Linnemann wandte sich auch gegen die Zusammenarbeit mit der Linken in Thüringen. „Die DNA der CDU muss sein: Haltung statt Beliebigkeit. Deswegen kann und darf es auch keine Zusammenarbeit mit den Linken in Thüringen geben.“

Allein schon in Fragen der Wirtschafts-, Sozial- und Verteidigungspolitik gebe es keinerlei Gemeinsamkeiten. „Da trennen uns Welten“. Die CDU müsse vielmehr bei Zukunftsfragen wie Breitbandausbau, Digitalisierung oder der Ausstattung der Bundeswehr liefern.

„Diese Sachen sind den Wählern wichtig und nicht Personaldiskussionen in der Blase Berlin“, sagte er mit Blick auf Diskussionen um CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer. (dts)



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