Urlaubsrückkehrer erhält zwei unterschiedliche Ergebnisse nach Corona-Test

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Zum Corona-Test am Flughafen in Berlin.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times25. August 2020

Der 31-jährige Urlaubsrückkehrer Saman Nadjari hat nach seiner Rückkehr nach Deutschland zwei verschiedene Corona-Test-Ergebnisse erhalten. Einmal positiv und einmal negativ.

Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, sei er am 13. August aus Spanien zurückgekehrt. An der Autobahn in Rheinland-Pfalz sei er dann getestet worden. Zudem habe man ihm mitgeteilt, dass er in Quarantäne bleiben soll, bis er das Ergebnis erhalte.

Einige Tage später konnte er das Ergebnis über einen QR-Code in der Warn-App abrufen. Laut diesem Ergebnis war er negativ getestet worden. Wie er der „Bild“ weiter erzählt, sei einen Tag später noch ein Testergebnis per Post gekommen. „Er kam von der Stadt Overath, in dem stand, dass ich positiv getestet worden sei und deshalb in Quarantäne muss“, sagte er gegenüber der Zeitung.

Als Beweis veröffentlichte die Zeitung ein Foto, auf dem er mit beiden Testergebnissen zu sehen ist.

Seinen Angaben nach soll er nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt sogar einen weiteren Test in Köln gemacht haben. Kurz darauf sei die telefonische Entwarnung gekommen – negativ.

Weiter heißt es, dass er dennoch bis zum 27. August in Quarantäne bleiben muss, da er am 13. mit einem Corona-Erkrankten ersten Grades Kontakt hatte.

Gesundheitsminister beraten über weiteres Vorgehen

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten sich am Montag (24. August) für neue Vorgaben bei den Corona-Tests ausgesprochen. Bei der Einreise aus einem Corona-Risikogebiet soll grundsätzlich eine 14-tägige Quarantänepflicht bestehen. Die Quarantäne soll frühstens fünf Tage nach der Einreise durch ein negatives Testergebnis beendet werden können. Die Möglichkeit, sich bei der Einreise aus einem Nicht-Risikogebiet kostenlos testen zu lassen, soll beendet werden.

Die Beschlüsse der Gesundheitsminister sind Grundlage für die Gespräche von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Regierungschefs der Länder am Donnerstag (27. August). Sie wollen in einer Videokonferenz das weitere Vorgehen in der Coronakrise beraten. (nmc)

(mit Material von afp)



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