Eine weitere Klima-Lüge zerschlagen: Apfelernte in Wisconsin

So vergleichsweise winzig diese Meldung daherkommt, so vergleichsweise erhellend ist diese neue Untermauerung, wie die Klimaille tickt. Ob es die Äpfel in Wisconsin oder Kirschen in Werder/Havel sind, spielt dabei eigentlich keine Rolle.
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Soll die Erderwärmung nun tatsächlich auch die Apfelernte negativ beeinflussen? Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times23. Oktober 2019

Der Milwaukee Journal Sentinel und andere Medienportale verbreiten die Story, dass sich die globale Erwärmung verheerend auf die Apfelernte in Wisconsin auswirkt. Daten der realen Welt zeigen jedoch, dass bei jedweder Klimaänderung, zu der es kommen könnte oder auch nicht, die globale Erntemenge stark zunimmt, ebenso wie auch in den USA und in Wisconsin. Außerdem war es die Kälte und nicht die Wärme, welche die wenigen Male während der letzten Jahre Einbrüche bei der Apfelernte mit sich brachte.

Das Journal Sentinel veröffentlichte am 1. Oktober 2019 einen Artikel mit der Schlagzeile [übersetzt] „Kampf gegen Klimawandel: Landwirte in Wisconsin finden Wege, ihre Ernte und unsere Versorgung mit Nahrungsmitteln zu schützen“. Der Artikel konzentrierte sich in erheblichem Umfang auf anekdotische Erzählungen von Apfelbauern in Wisconsin, die vermuten, dass der Klimawandel ihre Ernten schädigt. Aber nach vielen Absätzen der Beschreibung von „sich ändernden Klima-Bedingungen“ und noch häufiger von „ernsten Ereignissen“, spezifiziert das Journal Sentinel im 10. Absatz des Artikels, welche sich ändernden Klimabedingungen und Extremwetterereignisse genau nun die Apfelernte in Wisconsin schädigen. Schuld ist: starker Frost im späten Frühjahr der Jahre 2012 und 2016, viel später als es normalerweise der Fall ist.

Man liest richtig: Das Journal Sentinel macht die globale Erwärmung für persistent niedrige Temperaturen verantwortlich!

Dies ist die Lüge, der Klima-Betrug, welchen Klima-Aktivisten fortwährend proklamieren. Indem sie ihren Globale-Erwärmung-Alarm hinter dem Terminus eines „Klimawandel“-Alarms verstecken, können sie jedweden und sämtliche Wettervorgänge – selbst persistente und starke Kälte – als von der globalen Erwärmung verursacht ausgeben.

Der Artikel beschreibt „die Verantwortung der wissenschaftlichen Gemeinschaft, auf die Auswirkungen des Klimawandels hinzuweisen“. Eine noch größere Verantwortung liegt jedoch darin, auf die Auswirkungen des Klimawandels genau und ehrlich hinzuweisen. Globale Erwärmung kann nicht ursächlich sein für Abkühlung, zumindest nicht ohne verschlungenes und zweifelhaftes spekulatives Gerede*.

[*Der Autor verwendet einen nicht druckreifen Ausdruck! Anm. d. Übers.]

Falls die globale Erwärmung die globale Apfelernte global beeinträchtigt, warum dann hat die Apfelernte in Europa im vorigen Jahr Allzeit-Rekordhöhen erreicht* (hier)? Und als die Apfel-Bauern Europa im Jahre 2017 eine enttäuschende Ernte verzeichneten (hier), dann war das eine Folge des ungewöhnlich kalten Frühjahrs 2017 – etwas, dass immer seltener auftreten soll, falls die moderate graduelle Erwärmung der Erde sich fortsetzt.

[*Das gilt auch für die Apfelernte im Garten des Übersetzers! Anm. d. Übers.]

Wie beeinflusst der Klimawandel die Ernteerträge in den USA als Ganzes?

Objektive Daten zeigen, dass die Ernteerträge in den USA lang-, mittel- und kurzfristig zunehmen, wobei in fast jedem Jahr ein neuer Rekord erreicht wird. Die folgende Graphik, erstellt aus Daten der Erntemengen von den UN, zeigt die drei wichtigsten Ernten in den USA: Mais, Weizen und Reis:

Kurz und klar: die alarmistischen Behauptungen, wonach die globale Erwärmung die Apfelernte in Wisconsin beeinträchtigt, sind Betrug. Die Apfelernte und die Ernteerträge allgemein sind als Ganzes auf hohem Niveau stabil. Und Kältewellen, nicht Hitzewellen, waren für die wenigen Jahre mit enttäuschenden Ernteergebnissen ursächlich. (red)

Der Artikel erscheint hier mit freundlicher Genehmigung von EIKE. Originalartikel in Englisch: Another climate lie foiled: Wisconsin apple production



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