Klimatologe Prof. Kirstein: Wozu der ganze Klimaschwindel?

Professor Werner Kirstein ist Physiker und Klimatologe. Entgegen vieler Klimawissenschaftler vertritt er die Ansicht, dass der CO2-Ausstoß keine Auswirkung auf das Klima hat. Doch wie kommt es zu dem "Klima-Hype" und warum machen so viele seiner Kollegen mit?
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Professor Werner Kirstein: "Die Politik beauftragt die Klimawissenschaftler, für Geld entsprechende Gutachten zu erstellen." Mit den Falschinformationen solle die Öffentlichkeit getäuscht werden.Foto: istock
Epoch Times13. September 2019

Professor Werner Kirstein ist Physiker und Klimatologe. Regelmäßig tritt er in freien Medien auf. Um seine wissenschaftliche Position zu vertreten, hat er das Europäische Institut für Klima & Energie e. V. gegründet. Er erklärt, dass der Klimawandel nicht menschengemacht ist und wie es zu der „Klimaideologie“ gekommen ist.

In einem Interview mit Stein-Zeit-TV spricht Kirstein über eine „bewusste Täuschung“ der Öffentlichkeit. Viele seiner Kollegen würden mit auf den Zug aufspringen, obwohl sie genau wüssten, dass das ganze erfunden sei.

Endlich im Ruhestand ist Kirstein froh die Wahrheit zu sagen: raus aus dem Universitätsbetrieb sei er frei von den dortigen Zwängen und könne sagen, was er wirklich denkt. Da gehe es ihm ähnlich, wie seinem Kollegen Prof. Gernod Patzelt aus Innsbruck, einem Glaziologen, erklärt der Professor im Interview.

Die Bezeichnung Klimatologe habe er bewusst gewählt. Denn aktuell hätten alle Forschungsprojekte und Veröffentlichungen von „Klimawissenschaftlern“ nur das Ziel, den „menschengemachten Klimawandel“ zu bestätigen. Eine andere wissenschaftliche Ansicht sei nicht erwünscht.

Politiker suchen Wege, um neue Steuern einzuführen

Doch wozu ein Klimaschwindel? Das Ganze sei ein Politikum, so Kirstein. „Die Politik beauftragt die Klimawissenschaftler, für Geld entsprechende Gutachten zu erstellen.“ Mit den Falschinformationen solle die Öffentlichkeit getäuscht werden. Der Politik gehe es darum eine Möglichkeit zu finden, weitere Steuern einzutreiben und Abgaben einzufordern. „Wir sehen das aktuell bei der Klimasteuer, die bald eingeführt werden soll“, so Kirstein.

Zum anderen würden ideologische Konzepte herumgeistern und auch seit vielen Jahren in Schulen verbreitet werden, um den Kindern bereits die Theorie zum „menschengemachten Klimawandel“ zu lehren.

Auch unter der CDU geistern diese Ideologien mittlerweile herum. Es geht um was Großes, eine große ideologische Transformation. Ich sage es mal etwas überspitzt: Wir sollen zu einer Gesellschaft von Handwerkern und Bauern wie in der Feudalherrschaft werden. Oben sitzen die Feudalen und unten sind die Bauern, die Steuern zahlen. Industrie schade nur, macht die Umwelt kaputt,“ so Kirstein.

Allerdings würden die Politiker das langsam angehen, „damit es keiner merkt“, sagt er. Die Politik verfolge langfristige Ziele.

Klimawissenschaftler sind gekauft

Auf die Frage des Stein-Zeit-TV Moderatoren Robert Stein, wie es dazu gekommen ist, dass viele seiner Kollegen bereit seien, die Theorie des Klimawandels durch CO2 zu unterstützen, sagt Kirstein:

Das liegt an unserem Staat, die Bundesministerien machen einen Förderkatalog mit Themen, die beforscht werden können und dafür gibt es Geld. Auf das Thema historischer Klimawandel springen viele an, die dazu auch was sagen können. Aber sie stellen das politisch korrekt da. Denn wenn das Wort Klimawandel fällt, fließt Geld.“

Aus eigener Erfahrung weiß er, dass Universitäten in der Regel unterfinanziert sind. An seiner ehemaligen Universität mussten Drittmittel angeworben werden, „weil das Geld vom Land nicht mehr reichte“, so der Professor.

Also musste ich mir die Förderkataloge angucken, was kann ich tun, um mehr Doktoranden einzustellen, um die Rechner zu bekommen und die ganze Infrastruktur aufzubauen und wenn man zu den Themen in den Förderkatalogen forscht, fließt Geld“.

Der CO2-Treibhauseffekt ist ein Schwindel

Das Weltuntergangsszenario, bei dem die Polkappen durch den CO2- Treibhauseffekt schmelzen und es weltweit zu Überflutungen und Klimaflüchtlingsströmen komme, ist aus Sicht von Kirstein falsch.

Es gebe zwar einen physikalischen Treibhauseffekt, bei dem sich Luft in einem geschlossenen Raum unter Sonnenbestrahlung erwärmt. Das sei aber normal und so würden Gewächshäuser funktionieren. Das habe nichts mit CO2 zu tun. Einen CO2-Treibhauseffekt hingegen gebe es nicht.

Der Schwede und Wissenschaftler Svante Arrhenius hatte angenommen, dass CO2 in 6 Kilometern Höhe eine Schicht bilde und die Sonnenstrahlen vom Erdboden am CO2 Dach reflektiert würden.

„Diese Schicht gibt es nicht. Jeder der mal geflogen ist, weiß das. Das CO2 ist fein verteilt. Es ist schwerer als Luft, aber in einer Konzentration von 0,04 Prozent. 4 CO2-Teilchen kommen auf 10.000 Luftmoleküle“, so Kirstein.

Auch wenn der komplette CO2-Ausstoß in Deutschland eingestellt würde, wäre der Effekt gleich null. Wir haben keinen Einfluss auf den Klimawandel.“

Der IPCC-Bericht und Michael Mann

„Die Absicht des Berichts des Weltklimarats (IPCC) ist es, Menschen zu täuschen“, sagt Kirstein.

Die berühmte Kurve von Michael Mann in Form eines Hockeyschlägers sei eine Fälschung.

Das ganze wurde nivelliert. Ich habe mal eine realistischere Kurve mitgebracht, da sieht man, dass es in der Vergangenheit wärmere und kältere Zeiten gegeben hat. Die Grafik ist gefälscht.“

In Wahrheit sei es im 12. Jahrhundert im Mittelalter sehr warm gewesen. Und vor circa 150 Jahren sei eine kleine Eiszeit zu Ende gegangen, beides würde in der Kurve von Michael Mann unterdrückt. Das Ansteigen der Temperatur nach der kleinen Eiszeit nennt er „Reerwärmung“.

Es ist ganz natürlich nach einer längeren Kälte, dass es wärmer wird. Zufällig fing der Mensch genau in dieser Zeit an mit der Industrialisierung, also hatte man einen Sündenbock, das ist der Mensch. Das ist aber ein ganz natürlicher Vorgang,“ so Kirstein-

Die Trumpfkarte der Klimawissenschaftler

„Es ist richtig, dass es in der Prähistorie – nicht in der Historie wohl gemerkt – eine Korrelation zwischen Temperatur und CO2-Gehalt gab. Das ist die Trumpf AS Karte der Klimawissenschaftler“, sagt Kirstein.

Allerdings habe sich herausgestellt, dass zwischen dem Anstieg der Temperatur und dem CO2 in der Atmosphäre hunderte von Jahren lagen. Wie kam es also dazu? Ozeane würden große Mengen an CO2 binden, so Kirstein. Zwei Grad Erwärmung reichten schon, dann gasen die Ozeane aus und der CO2-Gehalt werde höher.

Wenn es kühler wird geht das CO2 wieder in Lösung. Das dauert aber sehr lange. Dadurch erklären sich die 600 Jahre zwischen CO2-Gehalt in der Luft und dem Klima.“

Auch sei die Annahme, dass die Gletscher aufgrund der globalen Erwärmung zurückgegangen seien, falsch. „Gletscher kommen und Gletscher gehen. Aber das ist auch regional unterschiedlich,“ betont der Experte. Deswegen würde am Südpol das Eis zunehmen und manche Gletscher an Nordpol schmelzen. Das sei alles normal. (nh)



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