Vom Schlamm überrollt: Mindestens 15 Tote durch Überschwemmungen in Indonesien
Auf der indonesischen Insel Sulawesi sind mindesten 15 Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen. Nach sintflutartigen Regenfällen waren in der Region Nordluwu drei Flüsse über die Ufer getreten, wie die Behörden am Dienstag mitteilten. Regen- und Schlammmassen zerstörten demnach Häuser und rissen Menschen mit sich. Dutzende Anwohner würden vermisst.
Die Regierungschefin der Region, Indah Putri, sprach von mindestens 56 Vermissten, warnte jedoch zugleich vor einem Anstieg der Zahlen. Viele Gebiete seien durch die Flut nicht erreichbar, sagte sie. Auch ihr eigenes Büro sei von Schlamm überschwemmt worden.
Die örtliche Behörde für Katastrophenschutz veranlasste eine Such- und Rettungsaktion. Hunderte Häuser, darunter Regierungsgebäude und öffentliche Einrichtungen, wurden unter drei bis fünf Meter hohen Schlammmassen begraben. „Oft können wir aus der Ferne nur noch die Dächer erkennen“, sagte der Leiter des örtlichen Katastrophenschutzes, Muslim Muchsin.
Rund 2000 Einwohner suchten Zuflucht in Notunterkünften. Diese sind aufgrund überschwemmter und verschütteter Straßen teilweise kaum zugänglich für Hilfslieferung.
Im Februar waren fast 70 Menschen durch Überschwemmungen und Erdrutsche in und um Indonesiens Hauptstadt Jakarta ums Leben gekommen. In dem Inselstaat kommt es häufig zu Überschwemmungen, besonders während der Regenzeit. (afp/sua)
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