Corona-Krise: Deutsche Firmen in China kommen nicht wieder in Schwung

Die Menschen in China gehen nach offiziellen Meldungen zurück an die Arbeit - doch deutsche Firmen berichten weiterhin von "gravierenden" Auswirkungen der Corona-Krise auf ihre Unternehmen in China.
Titelbild
Zwei chinesische Hafenmitarbeiter in Schutzanzügen beobachten den Containerfrachter «Cosco Hamburg».Foto: Yufangping/SIPA Asia via ZUMA Wire/dpa/dpa
Epoch Times2. April 2020

Die chinesische Regierung meldet zwar ein Abflachen der Infektionszahlen im Land, doch sehen deutsche Unternehmen nur eine leichte Verbesserung ihrer Lage. Noch immer werden große Herausforderungen ausgemacht. Das geht aus einer Befragung unter den Mitgliedern der Deutschen Handelskammer in China hervor.

„Deutsche Unternehmen in China sind technisch in der Lage, fast auf Vorkrisenniveau zu produzieren“, sagte Maximilian Butek, Mitglied des Vorstands der Deutschen Handelskammer in der Region, anlässlich der Veröffentlichung der Studie. Viele Meldungen über an ihre Arbeitsplätze zurückkehrende Chinesen haben sich aber inzwischen als falsch erwiesen, weil die lokalen KPCh-Organisationen „Erfolge“ nach Peking melden mussten.

Die Ergebnisse der März-Umfrage zeigten, dass sich Personalquote, Produktionskapazitäten und die interne Logistik für die meisten Befragten normalisiert haben. Die eigentliche Geschäftstätigkeit sei aber noch kaum wieder aufgenommen worden. Chinesische Zulieferer melden zwar die Wiederaufnahme ihrer Produktion, doch existieren die Zahlen nur auf dem Papier.

China-interne und weltwirtschaftliche Faktoren bremsen die Wirtschaft aus

„Die wirtschaftlichen Auswirkungen auf Unternehmen sind nach wie vor gravierend“, teilte die Kammer mit. Mehr als zwei Drittel der befragten Firmen prognostizierten demnach für das erste Halbjahr einen zweistelligen Umsatzrückgang. Das sind 20 Prozent mehr als bei einer Umfrage im Februar. Die meisten Unternehmen seien bestrebt, Investitionen zu verschieben oder sogar ganz abzublasen. Das Geschäft wird laut Kammer voraussichtlich erst zu Beginn des zweiten Halbjahres wieder auf das Vorkrisenniveau zurückkehren.

Mit der weltweiten Verbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 verlagerten sich die Herausforderungen für in China tätige deutsche Unternehmen. Problematisch seien etwa Reisebeschränkungen, da China aus angeblicher Angst vor „importierten Infektionen“ Ausländer vorerst nicht mehr ins Land lässt. Auch innerhalb der Volksrepublik werden Reisen durch weiterhin bestehenden Quarantänemaßnahmen erschwert.

Keine Nachfrage und keine Zulieferungen

Weil das Virus nun im Rest der Welt grassiert, verringere sich die Nachfrage nach Dienstleistungen und Produkten aus China. Auch gebe es Störungen der globalen Lieferketten.

Insbesondere aufgrund der globalen Wirtschaftslage sind laut Butek mehr Konjunkturmaßnahmen in China wünschenswert. Konsum- oder Investitionsanreize könnten den Markt wiederbeleben und die Nachfrageseite stabilisieren.

Staatlich kontrollierte Institutionen melden „Aufhellung der  Stimmung“

Laut Angaben des Pekinger Statistikamtes vom Dienstag hat sich die Stimmung bei chinesischen Industriefirmen im März wieder aufgehellt. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) des herstellenden Gewerbes machte im März einen Sprung von 35,7 auf 52 Punkte.

Vor dem Hintergrund des Coronavirus-Ausbruchs war die Stimmung in Chinas Industrie im Januar und Februar auf ein Rekordtief gesunken. Die strengen Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 hatten die chinesische Wirtschaft praktisch zum Stillstand gebracht. Langsam nehmen Fabriken und Unternehmen jedoch die Arbeit wieder auf.  (dpa)



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Viele bezeichnen ihr berufliches oder soziales Umfeld metaphorisch als „Schlachtfeld“ – doch für die KP China bedeutet es Krieg im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Partei, die die Regierung Chinas stellt, vertritt den Grundgedanken der „uneingeschränkten Kriegsführung“: „Einfach ausgedrückt, Schwarzkopf [Oberbefehlshaber der multinationalen Streitkräfte des Golfkriegs] + Soros + Morris [Schöpfer des Morris-Wurm-Computervirus] + bin Laden? Das ist unsere wahre Karte, die wir ausspielen“, so zwei chinesische Oberste, die „Erfinder“ der „Uneingeschränkten Kriegsführung“.

Der Schlüsselpunkt dazu sind nicht unbedingt die unter Waffen stehenden Streitkräfte, sondern die „Generalisierung von Krieg“ für jeden chinesischen Landesbürger. „Uneingeschränkte Kriegsführung“ meint, dass „alle Waffen und Technologien nach Belieben eingesetzt werden können; was bedeutet, dass alle Grenzen zwischen Krieg und Frieden, zwischen militärischer Welt und ziviler Welt aufgebrochen werden.“

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