US-Notenbank Fed erhöht Geldspritzen für Banken

Die Fed erhöht ihre kurzfristigen "Overnight"-Anleihen für Geschäftsbanken um 50 Prozent.
Titelbild
Die US-Notenbank Fed weitet inmitten von Coronavirus-Krise und Ölpreis-Crash ihre Hilfsmaßnahmen aus.Foto: Pablo Martinez Monsivais/AP/dpa/dpa
Epoch Times9. März 2020

Die US-Notenbank Fed weitet inmitten von Coronavirus-Krise und Ölpreis-Crash ihre Hilfsmaßnahmen aus. Knapp eine Woche nach einer Zinssenkung erhöht sie ihre Geldspritzen für das Finanzsystem.

Wie die regionale Fed von New York am Montag mitteilte, steigt das Volumen ihrer Übernachtgeschäfte mit den Banken von bisher 100 Milliarden auf mindestens 150 Milliarden US-Dollar. Das heißt, die Banken bekommen entsprechend mehr Geld für einen Tag.

Das Volumen ähnlicher Geschäfte mit 14-tägiger Laufzeit werde von 20 Milliarden auf 45 Milliarden Dollar erhöht. Die Änderungen gelten zunächst bis 12. März.

Die Maßnahmen sollen laut Notenbank sicherstellen, dass die Versorgung der amerikanischen Geschäftsbanken mit Zentralbankgeld weiter ausreichend sei und Druck an den Interbankenmärkten verhindert werde. Dort handeln die Geschäftsbanken mit freien Finanzmitteln, was normalerweise problemlos funktioniert. Ist dies nicht mehr der Fall, deutet das meist auf Stress im Finanzsystem hin. Die Fed von New York ist zuständig für die technische Umsetzung der amerikanischen Geldpolitik. (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion