Absatzeinbrüche und Lieferprobleme – Volkswagen schließt vorübergehend seine Werke in Europa

Markteinbruch, Lieferprobleme, Infektionsrisiken: Die Corona-Pandemie trifft die Autoindustrie hart. Wie andere Hersteller muss auch VW nun die Produktion unterbrechen. In Deutschland und weiteren europäischen Ländern läuft nach der Spätschicht erst einmal gar nichts mehr.
Titelbild
Das Volkswagen-Werk in Wolfsburg.Foto: picture alliance / Julian Stratenschulte/dpa/dpa
Epoch Times19. März 2020

Die wachsende Ansteckungsgefahr und die drastischen wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise zwingen Volkswagen von heute Abend an zur Schließung der Werke in Deutschland. Auch in anderen Ländern Europas wird die Produktion vorläufig heruntergefahren.

An den Standorten in der Bundesrepublik soll mit dem Ende der Spätschicht um 22.00 Uhr die vorerst letzte reguläre Schicht in der Fertigung enden. Zunächst zehn Arbeitstage lang sollen dann keine Autos oder Bauteile mehr hergestellt werden.

Im wichtigsten Markt China, wo die Pandemie ausgebrochen war, hatte VW schon zahlreiche Werke vom Netz nehmen müssen. Während sich die Lage dort wieder langsam stabilisiert, schlagen die Probleme jetzt voll auf die Heimatregion des weltgrößten Autobauers durch.

Infizierte Arbeitnehmer und Absatzkrise

Vorgaben zum Gesundheitsschutz waren zuletzt nicht mehr vollständig einzuhalten, es gab auch positive Virus-Testergebnisse. Zudem sackt die Auto-Nachfrage stark ab, VW droht eine teure Unterauslastung der Produktion. Ein sich laut Unternehmen „abzeichnender Abbruch der Lieferketten“ führt ebenfalls zu Engpässen, wenn Beschäftigte von Lieferanten zu Hause bleiben müssen oder es in der Logistik hakt.

Der Produktionsstopp gilt für den Stammsitz Wolfsburg und die Standorte Emden, Hannover, Osnabrück, Zwickau, Dresden sowie die internen Zulieferwerke Braunschweig, Salzgitter, Kassel, Chemnitz und die Fabriken des Sitztechnik-Herstellers Sitech. In Spanien sind Pamplona und in Portugal Palmela betroffen. Im Werk Bratislava in der Slowakei wird bereits seit Dienstag nicht mehr gearbeitet. Schließungen gibt es bis zum Wochenende auch bei Audi in Ingolstadt und Neckarsulm sowie in Belgien, Mexiko und Ungarn. Skoda sollte in Tschechien schon am Mittwochabend mit dem Herunterfahren beginnen.

Ungewisse Aussichten

VW-Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh sagte: „In Zeiten, in denen die Menschen nicht mehr auf Spielplätze, zu Konzerten, in die Kirche oder abends ins Restaurant dürfen – und auch keine Autos mehr kaufen und Volkswagen Zuliefererprobleme hat -, da kann die Produktion nicht einfach weiterlaufen, als wäre nichts passiert.“ Die finanziellen Risiken der Krise sind laut Vorstandschef Herbert Diess noch nicht abzuschätzen. Eine Prognose fürs restlichen Jahr ist kaum möglich.

Auch bei den leichten Nutzfahrzeugen von VW in Hannover wandten sich Management und Betriebsrat an die Belegschaft. „Nehmt die Situation und die Hinweise der Behörden weiterhin ernst. Bleibt besonnen“, hieß es in einem internen Schreiben. Die Kollegen sollen während der Schließung unter anderem über eine Mitarbeiter-App informiert werden.

Beim Autozulieferer Continental hieß es: „Mit Blick auf den Schutz unserer Mitarbeiter und in Reaktion auf die Produktionsänderungen unserer Kunden passen wir schrittweise die Produktion in unseren Werken weltweit an und fahren sie vorübergehend teilweise auf null zurück.“ Nähere Angaben zu einzelnen Standorten gab es noch nicht. (dpa)



Unsere Buchempfehlung

Bei der Gründung der Vereinten Nationen und der Ausarbeitung der UN-Charta spielte die damalige Sowjetunion eine entscheidende Rolle. Auch nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Regimes blieb ihr kommunistisches Erbe in den Vereinten Nationen weitgehend erhalten. Die Leiter vieler wichtiger UN-Agenturen sind Kommunisten oder gleichgesinnte Sympathisanten. Viele Generalsekretäre der UNO waren Sozialisten und Marxisten.

Die heutigen transnationalen politischen und wirtschaftlichen Gruppierungen haben enorme Ressourcen unter Kontrolle. Von großen Themen wie Umwelt, Wirtschaft, Handel, Militär, Diplomatie, Wissenschaft und Technologie, Bildung, Energie, Krieg und Einwanderung bis hin zu kleinen Themen wie Unterhaltung, Mode und Lifestyle werden alle zunehmend von Globalisten manipuliert.

Sobald eine globale Regierung gebildet ist, wäre es einfach, mit einem einzigen Befehl die ganze Menschheit zu verändern oder sogar zu zerstören. Genau darum geht es im Kapitel 17 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel: „Globalisierung - Ein Kernstück des Kommunismus“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion