BMW-Vorstand steht per Webcast Rede und Antwort – Absatzeinbruch weltweit befürchtet

Im Gegensatz zu VW und Daimler hat BMW in Deutschland bisher keine Produktionsstopps verkündet und sieht auch kein Problem bei den Lieferketten. Mit Spannung wird erwartet, ob der Münchner Autobauer eine Jahresprognose wagt.
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Bisher hat BMW für 2020 mit leicht steigenden Verkaufszahlen gerechnet.Foto: Lino Mirgeler/dpa/dpa
Epoch Times18. März 2020

BMW-Chef Oliver Zipse will bei der Bilanzpressekonferenz einen Ausblick für das laufende Jahr geben – aber angesichts der weltweiten Corona-Pandemie könnte das auch ein Blick in die Glaskugel werden.

Bisher hat BMW für 2020 mit leicht steigenden Verkaufszahlen gerechnet. Doch wie schnell sich das Virus weiter ausbreitet, ob Lieferketten und Produktion intakt bleiben, wie stark die Nachfrage nach Autos einbricht, das ist im Moment kaum absehbar.

Zipse und Finanzchef Nicolas Peter haben ihre Pressekonferenz ins Internet verlegt, per Webcast wollen sie Rede und Antwort stehen. Während VW und die Tochter Audi sowie Daimler ihre Produktion gerade herunterfahren und die Bänder von Montag an zum großen Teil stillstehen sollen, zeigte sich BMW zuletzt zuversichtlicher: „Die Werke der BMW Group und des Joint Ventures BMW Brilliance Automotive in China laufen regulär. Es gibt derzeit keine Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit in unserer Lieferkette“, sagte eine BMW-Sprecherin.

Ergebnis gegen Vorjahr eingebrochen

Die wichtigsten Geschäftszahlen des vergangenen Jahres hat BMW schon vergangene Woche veröffentlicht: Die Verkäufe stiegen um 2 Prozent auf 2,54 Millionen Autos, der Umsatz legte dank eines höheren Anteils von Autos der Luxusklasse um 7 Prozent auf 104 Milliarden Euro zu. Aber hohe Investitionen und eine drohende Kartellstrafe in Milliardenhöhe verhagelten dem Münchner Autobauer die Bilanz. Das Ergebnis vor Steuern fiel um ein Viertel auf 7,1 Milliarden Euro, unter dem Strich blieben noch 5,0 Milliarden Euro Gewinn.

Den Aktionären stellte BMW eine Dividende von 2,50 Euro je Stammaktie in Aussicht, nach 3,50 Euro im vergangenen Jahr. Der größere Schlag für die Aktionäre ist jedoch der Kurseinbruch: Seit Januar haben die Papiere fast die Hälfte ihres Werts verloren.

Absatz könnte weltweit einbrechen

Die große Frage ist, wie es jetzt weitergeht. In China standen die Fabriken bis Mitte Februar still, die Verkaufszahlen fielen in den Keller. Ob das mit der Ausbreitung des Coronavirus in Europa und Amerika ähnlich kommt, weiß niemand. Branchenexperte Frank Schwope von der NordLB erwartet Lieferengpässe, Produktionsausfälle und starke Kaufrückgänge. Und hofft, dass der Höhepunkt der Krise im Sommer erreicht ist. (dpa)



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