„Spiegel“: Sicherheitslücke in Millionen Samsung-Handys ermöglicht gezielte Überwachung

Eine deutsche Sicherheitsforscherin hat eine Lücke bei Samsung-Handys entdeckt: In Millionen Geräten fehlt ein wichtiges Bauteil, wodurch Hacker persönliche Gespräche abhören oder Passwörter mitlesen könnten. Samsung will in den kommenden Tagen en Update zur Verfügung stellen.
Epoch Times1. Mai 2020

Eine Bluetooth-Sicherheitslücke im Samsung Galaxy S8 ermöglicht einem Bericht zufolge eine gezielte Überwachung. Laut einer Studie der IT-Sicherheitsforscherin Jiska Classen von der TU Darmstadt fehlt in Millionen Samsung-Handys ein wichtiger Mechanismus, der normalerweise die Datenübertragung zwischen Bluetooth-Geräten sicher verschlüsselt, wie der „Spiegel“ am Freitag berichtete.

Demnach könnten Hacker durch die Sicherheitslücke sensible Daten, die zwischen Bluetooth-Geräten übertragen werden, im Klartext abfangen.

„Angreifer könnten über Bluetooth-Tastaturen Passwörter oder Nachrichten mitlesen“, sagt Classen dem Magazin. Denkbar wäre auch, das Hacker Gespräche über Bluetooth-Headsets belauschen.

Die Angreifer müssten sich allerdings zeitweise im näheren Umkreis der Opfer befinden. Mit dem Auto vor dem Haus einer Zielperson zu parken, reiche dafür aber prinzipiell aus.

Gezielte Spionage aber keine Massenüberwachung möglich

Durch die Schwachstelle wäre theoretisch nur gezielte Spionage, jedoch keine Massenüberwachung denkbar, sagte IT-Sicherheitsforscher Thorsten Holz dem „Spiegel“.

Dennoch sei der fehlende Schutz der Bluetooth-Verbindungen bedenklich. Für die Nutzung einer der geplanten Corona-Warn-Apps, die ebenfalls über Bluetooth funktionieren, sei die Schwachstelle unproblematisch.

Samsung bestätigte dem „Spiegel“ die Schwachstelle. Betroffen seien die Modelle Galaxy S8, S8+ und Note8. In den kommenden Tagen werde für diese Modelle ein Software-Update zur Verfügung gestellt werden, das den Fehler beheben soll. Bisher wurden demnach noch keine Fälle bekannt, in denen die Schwachstelle von Hackern aktiv ausgenutzt wurde. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion