Gold als ultimativer Krisenschutz – Soros sichert sich mit knapp 400 Millionen US-Dollar Gold ab

"Ohne Gold wäre man gestorben", erinnerte ein Augenzeuge an die Wirtschaftskrise in Simbabwe. Hierzulande erwarten viele den Crash aller Zeiten. Und deshalb lohnt es sich, einen Plan B zu haben, der könnte sein: Gold. Goldseiten berichtete daher über neuere politische Krisen, in denen sich Gold als Notretter erwies.
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Gold sei der einzig wahre Krisenretter, berichtet Goldseiten.de. Die Experten erinnern an Situationen in Simbabwe, Venezuela, Argentinien, Vietnam und Südkorea, wo Menschen teilweise nur mittels Gold überleben oder fliehen konnten.Foto: iStock
Epoch Times20. November 2019

Viele fragen sich: „Wann kommt der große Crash?“, von dem eigentlich niemand genau sagen kann, wie es sein wird und was passiert. Aber er kommt, meinen viele. Und zwar schon ganz bald. Und deshalb lohnt es sich, über Gold nachzudenken. Eigentlich ist Gold als Alternativanlage ja schon länger in aller Munde.

Aber das Besondere jetzt: Goldseiten.de berichtete über Gold als einzig wahrem Krisenretter anhand von Beispielen der jüngeren Weltgeschichte. Vergegenwärtigt man sich, dass Menschen mitunter nur mittels Gold überleben konnten, schärft das vielleicht das Bewusstsein von so manchem für die aktuelle gesellschaftliche Lage.

Börseninvestor Soros sichert sich mit 387 Millionen US-Dollar Gold ab

Geht man nach dem betagten Börseninvestor George Soros, könnte man zweierlei aus seinem Verhalten ableiten: 1. Es könnte eine ernsthafte Krise kommen. 2. Gold ist der einzige Retter, um zu überleben.

So erwarb Soros kürzlich Goldanlagen im Wert von 387 Millionen US-Dollar. Goldseiten.de vermutet einen Kursrückgang an der Börse, untermalt durch eine Rede Soros Anfang des Jahres – vermutlich jene Davos, wo er Chinas Staatschef Xi Jinping als den „größten Feind der offenen Gesellschaft“ bezeichnete, berichtete Goldseiten.de.

China hat ein großes Anpassungsproblem. Ich würde sagen, dass dies auf eine Krise hinausläuft. (…) Wenn ich die Finanzmärkte betrachte, dann gibt es dort eine ernsthafte Herausforderung, die mich an die Krise 2008 erinnert.“

Simbabwe: „Ohne Gold wäre man gestorben“

Weil Simbabwe – für Diktatur und Korruption bekannt – Geld ohne Ende druckte, schlitterte es Mitte der 2000er in eine Hyperinflation. Bürger verloren ihre Ersparnisse und erlitten Elend in Form von Hungersnot. Die Inflationsrate stieg auf 231.000.000 Prozent. Der Wert des Simbabwe-Dollars sank um 99,9 Prozent.

Brauchte man Speiseöl, musste man Gold tauschen. Brauchte man Seife, musste man es für Gold eintauschen. Brauchte man Getreide, musste man Gold haben. (…) Sie akzeptierten nur Gold. (…) Ohne Gold wäre man gestorben“, erinnert Sam Chakaipa, der 2008 aus Simbabwe auswanderte.

Goldseiten.de rechnet in Simbabwe künftig mit einer weiteren Hyperinflation.

Vietnam: Flucht vor Umerziehungslagern nur mittels Gold

Nach dem Ende des Vietnamkriegs im Jahr 1976 flohen hunderttausende Vietnamesen in andere asiatische Länder, um Folter und Tod in den Umerziehungslagern des kommunistischen Regimes zu entkommen.

So man denn lebend am Zielort ankommen wollte, konnte man sicher nur auf großen (sicheren) Schiffen, sogenannten Schleusern, fliehen – aber nur, wenn man das Gold zum Bezahlen hatte, so Goldseiten.de weiter.

Südkorea:  In“Liebe für die Nation“ gehandelt

Goldseiten.de berichtete auch über die Situation in Südkorea. Nach dem Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 1997, war Südkorea fast bankrott. Um Geld für die Schuldentilgung zusammen zu bekommen, mobilisierte der Staat in der Kampagne „Liebe für die Nation“ die Bürger, ihr Gold weit unter Wert an den Staat zu verkaufen.

227 Tonnen Gold im Wert von 2,13 Milliarden Dollar kamen aus Brautschmuck, Geburtstags- und Ruhestandsgeschenken zusammen. Das Gold wurden zu Barren geschmolzen und auf dem internationalen Markt verkauft. So konnte Südkorea die Schulden zurückzahlen.

Argentinien: Am Rande einer Krise

Wirtschaftskrisen mit Goldschmuck und Goldbarren als ‚Sparbuch‘ sind normal in Argentinien. Argentinien stolperte durch Hyperinflation, Währungscrashs und Schuldenkrisen in den Jahren 1989 bis 2002. Der Wert des Peso nahm ab, Preise eskalierten, Ersparnisse verschwanden, Konten wurden gesperrt und Geld kontrolliert.

In der Hyperinflation 1989 stiegen die Preise um 5.000 Prozent. In der Schuldenkrise 2001-2002 sank der Wert des Peso um rund 75 Prozent. Aktuell könnte Argentinien eine weitere Krise drohen, vermutet Goldseiten.de

Fazit von Goldseiten.de

Ähnlich ist es in Venezuela, das sich aktuell mitten in der Krise befindet. Die meisten Waren können nur mit Gold bezahlt werden, die Währung ist abgewertet, Banknoten knapp, es mangelt an lebensnotwendigen Gütern und die Bürger sind unruhig.

„Die Geschichte ist voll von Beispielen, in denen Gold der ultimative Vermögenswert in Zeiten der Krise und Verzweiflung ist. Dabei kommt Gold immer wieder zur Hilfe und bietet seinen Besitzern Wahlmöglichkeiten und Freiheit. (bm)

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