Richtige Handpflege bei häufigem Händewaschen und Desinfizieren – mit Rezept zum Selbermachen

Häufiges Händewaschen und Desinfizieren schädigt den natürlichen Schutzfilm der Haut. Eine geeignete Pflege der Hände ist zurzeit unverzichtbar. Wie kann man die Hände schützen und eine natürliche, wirksame Handpflege selbst herstellen?
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Richtige Handpflege ist bei häufigem Händewaschen und der Verwendung von Desinfektionsmitteln besonders wichtig.Foto: Christian Spierk
Von 23. März 2020

Die menschliche Haut ist von einem natürlichen Schutzfilm, dem sogenannten Hydrolipidfilm umgeben. Diese nahezu unüberwindbare Barriere speichert einerseits Feuchtigkeit im Inneren und  verhindert andererseits Eindringlinge von außen – wie Bakterien und Viren.

Um die Schutzbarriere der Haut nicht zu überfordern, ist regelmäßiges Händewaschen und aus gegebenem Anlass Händedesinfizieren eine Hilfe. Die Schutzbarriere kann allerdings durch oft durchgeführte Handreinigung oder die Verwendung falscher Reinigungsprodukte zerstört werden.

Dadurch trocknet nicht nur die Haut aus, wodurch es zu offenen, schmerzenden Stellen kommt. Schadstoffe und Keime können auch leichter eindringen. Daher sind richtige Handpflege und die Verwendung von geeigneten Pflegeprodukten zurzeit besonders wichtig.

Unsere Haut kann vor Viren schützen – wenn wir unsere Haut schützen

Viren und Bakterien vermehren sich am besten in neutralem oder basischem Milieu. Der natürliche Schutzfilm unsere Haut ist jedoch leicht sauer (pH.5.5) und daher der erste wichtige Abwehrmechanismus. Dieser Schutzfilm besteht aus Wasser, fettspaltenden Enzymen, Hornzellen, Talg und Schweiß.

Durch zu viel Händewaschen, Desinfektionsmittel, falsche Pflege oder ungesunde Lebensweise, sowie mit fortschreitendem Alter, wird der Schutzfilm schwächer und basischer. Dadurch kommt die Hautbarriere aus dem Gleichgewicht.

„Ist die Hautbarriere im Ungleichgewicht, bemerkt man dies durch auftretende Störungen: trockene oder schuppige Haut, Hautirritationen, Unreinheiten und Rötungen, Spannungsgefühle bis hin zu Juckreiz oder erhöhte Empfindlichkeit der Haut. Eine geschwächte Hautbarriere kann langfristig sogar dazu führen, dass die Haut auf bestimmte Inhaltsstoffe allergisch reagiert“, erklärt die Chemikerin Dr. Mandy Hecht, CEO von CodeCheck für Lebensmittel und Kosmetik.

Während Konservierungsmittel, Duftstoffe, Mineralöle oder Alkohol – meist der Hauptbestandteil von Desinfektionsmitteln – den Schutzfilm der Haut schädigen können, gibt es auch gute Möglichkeiten ihn zu schützen.

So schützen beispielsweise Glycerin, wie es in qualitativ guten Desinfektionsmitteln eingearbeitet ist, Ceramide oder natürliche Fette und Öle die natürliche Hautbarriere.

Richtige Handpflege 

Bei Handpflege, vor allem bei häufigem Händewaschen und Desinfizieren, gibt es wichtige Punkte zu beachten:

  • Beim Händewaschen selbst ist es wichtig, das verwendete Reinigungsmittel auch wieder gründlich abzuspülen.
  • Dabei sollte man lauwarmes, kein heißes Wasser benutzen.
  • Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis mindestens 30 Sekunden anwenden, um den für die Haut wichtigen, rückfettenden Effekt zu erzielen.
  • Pflegende Cremes mehrmals täglich verwenden. Jene mit hohem Fettanteil oder mehrphasigem Emulsion System (W/O/W-Emulsion), wie z.B. das im Pflegebereich häufig verwendete Produkt Stokoderm® aqua sensitive, sollen bevorzugt werden.

Handpflege Selbermachen: Ein Rezept

Es ist einfach, sich eine natürliche, wirksame Handpflege herzustellen.

Für 100 g Calendula-Handbutter benötigen Sie:

  • 65 g Sheabutter (kann auch durch Kokosöl ersetzt werden)
  • 25 g Kakaobutter
  • 8 g Calendulaöl (Ölauszug aus Ringelblumen, kann fertig im Reformhaus gekauft werden oder selbst hergestellt werden: Für ungefähr 10 g Calendulaöl 2 g getrocknete Ringelblumenblüten in 20 g raffiniertem Olivenöl für 20 Minuten auf maximal 70 °C erwärmen. Anschließend die Blüten abseihen und auspressen. Das gewonnene Öl kann direkt verwendet werden.)
  • 5 Tropfen Carotinöl (bei Bedarf, es enthält Vitamin E, das die Haut zusätzlich pflegt und die Creme länger haltbar macht)

Zusätzlich benötigen sie:

  • einen großen und einen kleinen Topf, um ein Wasserbad zu bereiten
  • eine Schüssel inklusive Salbenspatel oder Kochlöffel zum Rühren
  • ein Gefäß für die fertige Creme aus Glas oder Kunststoff

Herstellung:

  1. Sheabutter und Kakaobutter zusammen in den kleinen Topf geben und im Wasserbad auf den Herd geben. Auf 60-70 °C erhitzen bis beide Bestandteile aufschmelzen. Die Bestandteile nicht zu stark erhitzen, da sie sich ansonsten beim Abkühlen nicht mehr verfestigen können. Das Gemisch soll immer trüb bleiben. Ist es vollkommen klar geschmolzen, war die Temperatur zu hoch.
  2. Das Gemisch aus dem Wasserbad nehmen, in die Schüssel umfüllen und gut verrühren.
  3. Calendulaöl zum noch warmen Gemisch hinzufügen und gut einrühren.
  4. Die noch flüssige Masse in das Gefäß für die fertige Creme füllen, sie härtet beim Abkühlen aus.

Die hergestellte Creme ist eine reichhaltige Pflege, welche strapazierte Haut beruhigt und gegen rissige Hautstellen hilft.

Tipp: Wenn man die Handbutter in mehrere kleine Gefäße abfüllt, kann man sie leicht mitnehmen und hat unterwegs immer eine Handpflege dabei. 

Dieser Artikel erschien im Original in Vision Times.

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