Ohne Symptome: 56 Prozent aller deutschen Corona-Fälle unnötig in Quarantäne

Ein positiver Corona-Test gilt auch bei Menschen ohne Symptome als hinreichender Grund für eine Quarantäne. Eine Studie aus Wuhan belegt das Gegenteil. PCR-Tests bei insgesamt 10 Millionen Einwohnern zeigen, dass Personen ohne Symptome nicht ansteckend sind. Demnach wären mehr als die Hälfte der deutschen Corona-Fälle ungefährlich, unnötig in Quarantäne und der Generalverdacht, dass jeder Corona haben könnte, hinfällig.
Von 5. Januar 2021

Seit Beginn der Corona-Pandemie zählt das Robert Koch-Institut (RKI) deutschlandweit etwa 1,77 Millionen positiv Getestete. Im Lagebericht zu COVID-19 (3. Januar 2021) weist das RKI jedoch daraufhin, dass „bei 987.429 Fällen (56 Prozent) der Erkrankungsbeginn nicht bekannt [ist] beziehungsweise [, dass] diese Fälle nicht symptomatisch erkrankt“ sind. Eine Studie aus Wuhan legt nahe, dass diese knapp 990.000 Menschen ohne Symptome tatsächlich infiziert sind, von ihnen jedoch keinerlei Gefahr für andere ausgeht.

Wer keine Symptome habe, werde „selbst beim Knutschen bei einem anderen keine Erkrankung auslösen“ können, sagte Dr. Thomas Ly auf der 29. Sitzung des Corona Ausschusses. Er widerspricht damit dem Narrativ des Corona-Generalverdachts, wonach jeder – egal ob, gesund, positiv getestet oder schwer krank – das neuartige Coronavirus übertragen könne. Den Beweis, sieht Dr. Ly in der Ende November in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlichten Studie „Post-lockdown SARS-COV-2 nucleic acid screening in nearly ten million residents of Wuhan, China“.

Unnötige Quarantäne für asymptomatische Corona-Fälle

Für Ihre Untersuchung berufen sich die Wissenschaftler auf Massentestungen nach dem offiziellen Ende der Pandemie in China. Dabei ließen sich insgesamt 9.899.828 Einwohner der chinesischen Stadt Wuhan testen. Das entspricht 93 Prozent der Stadtbevölkerung.

Die Ergebnisse dieses Massentests zeigten „keine neuen symptomatischen Fälle und 300 asymptomatische Fälle“. Letztere sind jene Corona-Positiven, für die das RKI nur ein Meldedatum (gelb), aber kein Krankheitsbeginn (blau) ausweist.

Für mehr als die Hälfte (56 Prozent, ca. 990.000) aller deutschen Corona-Positiven weist das RKI kein Erkrankungsbeginn aus. (Klick für Zoom, öffnet in neuem Tab) Foto: Lagebericht zu COVID-19, Robert Koch-Institut, 3. Januar 2021

In Wuhan zeigten zusätzliche Bluttests bei 190 der 300 asymptomatischen Fälle das Vorhandensein von Antikörpern (IgG+) an. Da der Körper erst nach dem (Erst-)Kontakt mit einem Erreger Antikörper aufbaut, ist davon auszugehen, dass 63,3 Prozent der positiv Getesteten tatsächlich infiziert waren. Der durchschnittliche Ct-Wert der PCR-Tests, die Anzahl der zum SARS-CoV-2-Nachweis benötigten Zyklen, lag je nach Altersgruppe zwischen 34,6 und 35,6 Zyklen.

Ausgehend von den 300 Corona-Positiven wurden insgesamt 1.174 Kontaktpersonen ermittelt. Alle asymptomatischen und erneut positiv getesteten Fälle sowie deren enge Kontakte wurden nach dem Test für mindestens zwei Wochen isoliert, bis die Ergebnisse der Nukleinsäuretests (PCR-Tests) negativ waren. Keiner der entdeckten positiv Getesteten oder deren Kontaktpersonen wurde während der Quarantäne symptomatisch oder neu mit COVID-19 bestätigt.

Kein lebensfähiges Virus bei asymptomatischer COVID-19 nachweisbar

Im Vergleich zu symptomatischen Patienten haben infizierte Personen laut der Studie, die keine Symptome zeigen, in der Regel eine geringe Viruslast und können andere – wenn überhaupt – in einem sehr kurzen Zeitfenster anstecken. Beides verringert das Übertragungsrisiko von SARS-CoV-25. So schreiben die Autoren:

Bestehende Laborkultur- und genetische Studien zeigten, dass die Virulenz des SARS-CoV-2-Virus im Laufe der Zeit abnimmt und die neu infizierten Personen eher asymptomatisch und mit einer geringeren Viruslast als früher infizierte Fälle waren.“

Dies könnte auch den steigenden Anteil asymptomatischer Corona-Fälle in Deutschland (siehe obige RKI-Grafik) erklären.

Weiter heißt es in der Studie:

Wenn [Personen] einer geringen Virusdosis ausgesetzt sind, können sie aufgrund ihrer eigenen Immunität dazu neigen, asymptomatisch zu sein. Serologische Antikörpertests in der aktuellen Studie ergaben, dass mindestens 63 Prozent der asymptomatischen positiven Fälle tatsächlich mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert waren.“

Der negative Corona-Befund aller Kontaktpersonen deute zudem darauf hin, „dass es unwahrscheinlich ist, dass die in dieser Studie entdeckten asymptomatischen positiven Fälle infektiös sind.“ Die Autoren kommen daher zu dem Schluss, „dass bei den in dieser Studie nachgewiesenen positiven Fällen kein ‚lebensfähiges Virus‘ vorhanden war.“

„Wer keine Symptome hat, ist gesund“

Die Annahme, dass es asymptomatische, infektiöse Corona-Fälle gibt, stützt sich laut Dr. Reiner Fuellmich auf die umstrittene Studie von Prof. Christian Drosten. Darin diene ausgerechnet die Frau als Beispiel, die als Geschäftsreisende aus Wuhan Ende Januar die Firma Webasto nahe München besuchte.

In diesem Zusammenhang fragt Dr. Ly: „Warum gibt es das Ergebnis, dass die Frau positiv war? Sie muss zum Arzt gegangen sein. Und sie geht nicht zum Arzt, wenn sie keine Symptome hat.“ Wie sich später herausstellte, zeigte sie Corona-Symptome, die sie mit Medikamenten erfolgreich unterdrückte.

Wenn es“, so Dr. Fuellmich, „die asymptomatische Infektion nicht gibt, brauchen wir vor niemandem Angst zu haben. Dann heißt es, so wie ja früher auch immer, wer keine Symptome hat, ist gesund.“



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