Studie über Spike-Proteine im Zellkern weiterhin online – Autorin gibt Kommentar ab

Nachdem über die im Fachjournal Viruses veröffentlichte Studie über Spike Proteine im Zellkern und die damit einhergehende DNA-Schädigung berichtet wurde, geriet das Manuskript in Kritik. Verschiedene „Fakten-Check“-Seiten berichteten zudem, dass die Studie zurückgezogen werden würde. Die Studie ist jedoch weiterhin veröffentlicht. In einem öffentlichen Kommentar spricht die Autorin Dr. Ya-Fang Mei von „nützlichen Informationen für Wissenschaftler“ und „Missinterpretationen der Ergebnisse“.
Titelbild
Foto: iStock
Von 19. Dezember 2021
Jetzt neu: Epoch Times Wochenzeitung auch als Podcast

Nachdem die Studie mit dem Titel „SARS-CoV-2 Spike Impairs DNA Damage Repair and Inhibits V(D)J Recombination In Vitro“ (1) oder auf Deutsch übersetzt „SARS-CoV-2-Spike beeinträchtigt DNA-Schadensreparatur und hemmt V(D)J-Rekombination in vitro“ von verschiedenen Medien aufgegriffen wurde, gerieten die Studienautoren und das Manuskript in öffentliche Kritik.

Es wurde dabei unter anderem das Studiendesign angeprangert (AFP Faktencheck), sowie „irreführende Behauptungen“ (correctiv) über die aktuell eingesetzten COVID-19-Impfungen kritisiert. Correctiv berichtete in einem Artikel vom 2. Dezember beziehungsweise 7. Dezember, dass ein Prozess im Gange sei, die Studie zurückzuziehen. Während die Studie im Fachjournal unverändert veröffentlicht ist (Stand 14.12.2021) und laut der Zählung des Journals bisher von 324.447 Nutzern gelesen wurde, kommentierte nun Dr. Ya-Fang Mei, eine der beiden Autoren, die Studie in einem öffentlichen Kommentar auf der Wissenschaftsplattform Research Gate.

Dabei antwortete sie auf den Kommentar eines Forschers der Helmholtz Universität. Dr. Götz Schuck ist Instrumentverantwortlicher aus der Abteilung für „Struktur und Dynamik von Energiematerialien“. Er kommentierte Links zu verschiedenen Faktenchecks unter dem Manuskript und schrieb, man könne diese lesen, während man auf die „Rücknahme der Studie wartete“. (2)

Erster öffentlicher Kommentar der Studienautorin

Dr. Mei, die eine Forschungsgruppe leitet, die auf Adenoviren spezialisiert ist und sich auf die Entwicklung von viralen Impfstoffen fokussiert, antwortete darauf hin: „Es gibt eine Menge Missinterpretationen über unsere Studie“.

Weiter schreibt sie: „Es handelt sich um eine In-vitro-Studie zur Interpretation der klinischen Beobachtung, warum der S-Antikörper (IgG) gegen SARS-CoV-2 eine längere Zeit (15 Tage) nach der viralen Infektion benötigt.“

Kommentar von Schuck und Reaktion der Studienautorin. Kommentare sind nur für registrierte Research-Gate-Nutzer sichtbar. Foto: Bildschirmfoto / ResearchGate

Der Mechanismus, den die Forscher beschrieben, beruhte darauf, dass Spike-Proteine von SARS-CoV-2 in den Zellkern eindringen und den Reparaturmechanismus der DNA schädigen. In der Studie zogen die Autoren die Schlussfolgerung: „Unsere Ergebnisse zeigen einen möglichen molekularen Mechanismus auf, durch den das Spike-Protein die adaptive Immunität behindern könnte, und unterstreichen die potenziellen Nebenwirkungen von Impfstoffen auf Spike-Basis in voller Länge.“ Epoch Times berichtete.

Tumorentwicklung oder Immunschwäche in Studie nicht untersucht

In ihrem Kommentar auf Research Gate distanziert sich Mei jedoch klar davon, dass die durchgeführte Zellstudie etwas mit „Tumorentwicklung oder Immunschwäche nach einer Impfung zu tun habe“. Weiter schreibt sie, dass die Untersuchungen nicht mit den Sequenzen der aktuell eingesetzten Impfungen gegen COVID-19 durchgeführt wurden und die Studie daher für eine Beurteilung ebendieser „nicht relevant sei“.

Abschließend kommentiert sie den wissenschaftlichen Artikel, dessen Inhalt und Schlussfolgerungen bisher nicht überarbeitet oder zurückgezogen wurden, wie folgt: „Dieser Artikel hat ein neues Feld eröffnet und wird Wissenschaftlern, die ebenfalls auf diesem Gebiet arbeiten, nützliche Informationen liefern.“

Auf eine E-Mail-Anfrage von Epoch Times für eine ausführlichere Stellungnahme, erhielt die Redaktion bisher keine Antwort.

Quellen:

(1) https://www.mdpi.com/1999-4915/13/10/2056/htm#

(2) https://www.researchgate.net/publication/355229973_SARS-CoV-2_Spike_Impairs_DNA_Damage_Repair_and_Inhibits_VDJ_Recombination_In_Vitro/comments



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion