Brunschweigers Anti-Kinder-Ansatz: Elternbeirat möchte bekennende Feministin als Lehrerin loswerden
Die Regensburger Lehrerin Verena Brunschweiger hatte als Autorin des Buches „Ein Leben frei von Kindern“ bereits Mitte März für Schlagzeilen gesorgt. Ihrer Einschätzung nach sei eine werdende Mutter in erster Linie „Umweltsünderin“. Diese Aussage hatte für große Empörung gesorgt: Ohne Kind würde man eine CO2-Belastung von 50 Tonnen pro Jahr einsparen, hatte die bekennende Feministin geäußert.
Die Lehrerin, die nach eigenen Angaben als „Rebellion gegen soziale Erwartungen“ kinderfrei lebt, unterrichtet derzeit Kinder am deutschen Albrecht-Altdorfer-Gymnasium. Die Eltern sind wegen der Lehrkraft in Alarmbereitschaft. „Tichys Einblick“ liegt ein Brief des Elternbeirats – an die Eltern der Schulkinder vor. Dieser kritisiert:
Wir sehen das seit Jahrzehnten unter Einsatz aller Beteiligten gewachsene Vertrauensverhältnis innerhalb der Schulfamilie in Bezug auf Frau Dr. Brunschweiger insbesondere nach dem persönlichen Gespräch als dauerhaft beschädigt.“
Ein gemeinsames Gespräch mit der Lehrerin habe den Elternvertretern deutlich gemacht, dass die Feministin „auch nur im Ansatz die Bedenken der Eltern anerkennt und sich mit diesen auseinandergesetzt hat“. Im Gegenteil:
Frau Dr. Brunschweiger hat auf ausdrückliche Nachfrage bestätigt, dass sie ihre Schüler als potentielle Adressaten ihres antinatalistischen Ansatzes sieht.“
Dass jetzt dieser interne Elternbrief des Gymnasiums in die Schlagzeilen gerät, stößt auf Verwunderung der Vorsitzenden des Elternbeirats. Auf Nachfrage von Epoch Times erklärte sie, dass eine öffentliche Bekanntmachung noch gar nicht vorgesehen war. Vielmehr seien die Eltern in Abstimmung mit der Schule und dem Elternbeirat intern angeschrieben und über die aktuellen Umstände informiert worden, so die Vorsitzende. Jetzt müsse der Elternbeirat erneut tagen und das weitere Vorgehen besprechen.
Ein schockierter Lehrerkollege kann nicht verstehen, wie Brunschweiger Kinder auf Zahlen und Belastungen reduzieren kann. In der Sendung Sat.1 Frühstücksfernsehen vom 11. März sagte er:
„Der schlechteste Weg ist, auf Kinder zu verzichten.Für mich sind diese Aussagen unerträglich. Ich bin entsetzt. Ich glaube, dass man als Lehrer Kinder mögen muss, nicht nur muss, sondern man mag Kinder und wenn man dann zu solchen Aussagen kommt, ist mir rätselhaft.“
Dass es besser sei, wenn Frauen wie Verena Brunschweiger keine Kinder bekommen, hatte Birgit Keller, vierfache Mutter, freie Journalistin und Autorin des Buches „Muttertier“ in einem Beitrag im „Focus“ geäußert:
„Von einer Lehrerin hätte ich ein bisschen mehr Allgemeinbildung und Grundwissen über die einfachsten Zusammenhänge gesellschaftlichen Miteinanders erwartet, aber die Bildungsmisere Deutschlands bahnt sich offenbar nicht erst seit Kurzem, sondern schon seit Jahrzehnten an.“
(sua)
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