NRW-Flüchtlingsminister will mutmaßlichen afghanischen Vergewaltiger abschieben lassen

Titelbild
Gefängnis (Symbolbild).Foto: Arne Dedert/dpa
Epoch Times30. Juli 2020

Nach der Vergewaltigung einer 13-Jährigen in Dortmund hat der nordrhein-westfälische Flüchtlingsminister Joachim Stamp (FDP) harte Konsequenzen für den tatverdächtigen Afghanen gefordert. „Dieser widerwärtige Täter muss nicht nur verurteilt, sondern nach der Haft direkt nach Afghanistan abgeschoben werden“, sagte Stamp der „Bild“-Zeitung vom Donnerstag. „Er darf in Deutschland nie mehr frei rumlaufen.“

Der laut Medienberichten 23 Jahre alte Mann soll die 13-Jährige am vergangenen Freitag in Dortmund in ein Haus gelockt und dort vergewaltigt haben. Der in Untersuchungshaft sitzende Tatverdächtige stand zuvor bereits im Verdacht, im Juni ein elfjähriges Mädchen missbraucht zu haben. Nach einer Anzeige des Opfers wurde auch damals Haftbefehl gegen den Mann erlassen.

„Kinder in unserem Land besser schützen“

Der Vollzug der Untersuchungshaft wurde allerdings später außer Vollzug gesetzt, der Verdächtige kam auf freien Fuß. Dazu erklärte die Dortmunder Staatsanwaltschaft am Mittwoch, bei einem Haftprüfungstermin am 3. Juli seien Umstände zutage getreten, „die zum damaligen Zeitpunkt Zweifel an den Angaben des Tatopfers begründen konnten“.

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak erklärte gegenüber der „Bild“-Zeitung, der aktuelle Fall der Vergewaltigung zweier Mädchen im Abstand von einem Monat zeige „einmal mehr, dass Kinder in unserem Land besser geschützt werden müssen. Wir könnten viel Leid und großen Schmerz verhindern, wenn in solchen Fällen unter erleichterten Voraussetzungen Untersuchungshaft angeordnet werden kann – dann können schwere Folgetaten verhindert werden.“ (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion