Ethan Wayne: „John Wayne war kein Rassist“

In der Rassismus-Debatte könnte es nun auch dem John-Wayne-Flughafen in Orange County an den Kragen gehen. Der Sohn der Western-Legende bezieht nun Stellung.
Titelbild
Der John-Wayne-Flughafen in Santa Ana soll umbenannt werden.Foto: Jae C. Hong/AP/dpa/dpa
Epoch Times30. Juni 2020

Nach der Forderung der US-Demokraten im Zuge der Rassismus-Debatte, den nach der Western-Legende benannten John-Wayne-Flughafen in Orange County umzubenennen, hat sich dessen Sohn Ethan Wayne eingeschaltet.

„John Wayne war kein Rassist“, sagte der 58-Jährige. Es wäre „ungerecht“, seinen Vater auf der Grundlage eines einzigen Interviews zu beurteilen, schrieb Ethan Wayne in einem Statement, wie das US-Promiportal „TMZ“ berichtete.

„Diejenigen, die ihn kannten, wussten, dass er jeden als Individuum beurteilte und glaubte, jeder verdiene die gleiche Chance.“ Sein Vater habe in keiner Weise „die ‚weiße Vorherrschaft’“ unterstützt und geglaubt, „dass verantwortungsbewusste Menschen ohne Gewaltanwendung an die Macht kommen sollten“, schrieb Ethan Wayne weiter.

Foto: dpa

Anstoß für die Namensdebatte war eine Interviewäußerung von John Wayne. Der 1979 verstorbene Hollywoodstar hatte gesagt, dass er an die Überlegenheit der Weißen („white supremacy“) glaube und Schwarze noch der Erziehung bedürften. (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion