NASA zuversichtlich: Wir finden Beweise für Leben auf dem Mars „binnen zwei Jahren“

Man müsse nur lange genug auf dem Mars graben, seine nasse Vergangenheit hätte irgendwo Spuren von mikrobiellem Leben hinterlassen, ist sich der Chefwissenschaftler der NASA sicher. Er rechnet mit dem Beweis für außerirdisches Leben während der Mars-Rover-Mission 2021.
Titelbild
Computer-Abbildung des Mars-Rovers "Opportunity".Foto: Nasa/Archiv/dpa
Epoch Times9. Oktober 2019

„Wir sind nah dran“, sagte der Chefwissenschaftler der NASA Dr. Jim Green gegenüber dem britischen „Sunday Telegraph“. Bereits in den nächsten zwei Jahren könne die NASA vermutlich die Frage nach außerirdischem Leben (auf dem Mars) beantworten.

Green ist sich sicher, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis die Weltraumagenturen unbestreitbare Beweise für außerirdisches Leben auf dem Mars finden. Sowohl die NASA als auch die ESA wollen im kommenden Sommer eine Mars-Mission starten. 

Der NASA-Wissenschaftler sagte dem „Sunday Telegraph“:

Es wird revolutionär sein. Es ist wie damals, als Kopernikus sagte: ‚Nein, wir gehen um die Sonne herum‘.“

Bereits im August dieses Jahres, war der Wissenschaftler überzeugt, dass „wir zu unseren Lebzeiten“ Beweise für außerirdisches Leben finden. Diesen Zeitraum verkürzte er in seinem neueren Interview auf die nächsten zwei Jahre. Auch die ehemalige NASA-Chefin Ellen Stefan ist überzeugt, dass es am Mars Leben gibt. „Man muss nur, tief genug und lange genug graben,“ sagt sie.

„Wo es Wasser gibt, gibt es auch Leben“

Beide NASA-Wissenschaftler stützen sich bei ihren Erwartungen auf das Vorkommen von Leben auf der Erde. „Wir haben in nuklearen Senkgruben geschaut und zwei Meilen unter der Erde, Orte, an denen man denken würde, dass nichts überleben könnte. Das Entscheidende ist, wo es Wasser gibt, gibt es auch Leben,“ so Green.

Auch die kommenden Missionen werden unter der Oberfläche des roten Planeten nach Lebensspuren suchen. Nachdem der Mars den Großteil seiner Magnetosphäre verloren hatte, sei auch seine üppige Atmosphäre verschwunden – und mit ihr das Leben auf der Oberfläche, so Green. Der Wissenschaftler ist sich sicher, dass sich irgendwo in den Felsen noch mikrobielles Leben bewegen würde. (ts)



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