Hygiene-Experte zur Maskenpflicht: „Das RKI steckt in der Klemme“

Zu Beginn der Corona-Pandemie, schon im Februar 2020, forderte Professor Klaus-Dieter Zastrow Mund-Nasen-Schutz für die Bevölkerung. Aber das Robert Koch-Institut hielt nichts davon. Inzwischen hat sich die Situation verändert. Epoch Times fragte den Hygiene-Experten, wie er die aktuelle Lage sieht.
Von 25. August 2020

Inzwischen haben die Landesregierungen eine Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen angeordnet. Die Bußgelder für Verstöße wurden bereits erhöht. Und selbst in den Schulen besteht teilweise die Anordnung zum Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen. Allerdings gibt der Hygiene-Professor Klaus-Dieter Zastrow zu bedenken, dass man ja nicht wirklich weiß, wer ansteckend ist oder nicht. „Wir wissen nur, wer vor zwei Tagen negativ getestet wurde, kann morgen positiv sein.“ Nur ein positiver Test bringe relativ große Sicherheit.

Gleichzeitig weist der Hygiene-Experte darauf hin, dass die aktuelle Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) keinerlei Auskunft darüber gebe, ob positiv getestete Menschen nur infiziert, leicht erkrankt sind oder erkranken werden oder auf der Intensivstation behandelt werden müssen.

Dies sei jedoch die alles entscheidende Frage für die Bewertung der Bedeutung der Epidemie. „Das fehlt da ja völlig, und somit ist diese Statistik ziemlich wertlos“, kritisiert Zastrow.

5.000 Tests, 18 positiv, aber keiner schwerkrank

Ein Krankenhaus, das der Hygiene-Experte unterstützt, hat eine derartige Statistik selbst angefertigt. „Dort wurden über acht Wochen die Tests gezählt.“ So um die 5.000 Tests seien durchgeführt worden und 18 Patienten waren positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. „Aber keiner  musste stationär behandelt werden oder ist auf der Intensivstation gelandet“, erklärt Zastrow.

Damit sei man bei einer Grundsatzentscheidung. Niemand wisse, wer krank werde und wer nicht. Darüber gebe es keine Erkenntnisse. Auch über Spätschäden und deren Schweregrad nach Erkrankungen sei zu wenig bekannt. „Diese Fragen sind nach wie vor völlig offen.“

Daraus ergebe sich die Frage, ob man das Virus als „allgemeines Lebensrisiko“ einordnen solle. Dazu nennt Zastrow ein Beispiel:

Wenn ein Fahrradfahrer bei einem Unfall ums Leben kommt, werden wir auch nicht das Radfahren verbieten.“

Im Moment fehlt dem Hygiene-Professor eine „sachgerechte  Analyse“. Denn selbst während des Lockdowns seien die Intensivstationen – und da spricht Zastrow aus Erfahrung – nur bis zu 30 Prozent belegt gewesen, „aber nicht nur mit Corona-Patienten“.

Falsche Argumentation fällt dem RKI auf die Füße

Von Beginn an habe das RKI den Mund-Nasen-Schutz als solchen völlig falsch eingestuft. Da sei anfangs argumentiert worden, dass der Mund-Nasen-Schutz gar nicht helfen würde, aber doch bitte dem medizinischen Personal vorbehalten bleiben müsse. Dann hieß es, dass „Mund-Nasen-Bedeckungen“ nur andere vor den eigenen Viren schützen würde. „Das war der größte Blödsinn.“ Und diese Behauptung sei „brandgefährlich“ gewesen, weil sie jetzt dem RKI wieder auf die Füße falle.

„Das RKI steckt in der Klemme“, sagt Zastrow und erklärt: „Warum sollten die Gesichtsmasken nur andere schützen? Dem Tröpfchen ist es egal, ob es von innen oder außen am Mund-Nasen-Schutz kleben bleibt. Da macht es keinen Unterschied!“

Allerdings sei mit der These „Ich schütze dich – du schützt mich“ eine Botschaft auf den Weg gebracht worden, von der man jetzt schlecht wegkomme. Aus dieser Nummer komme das RKI nur raus, wenn es wieder einmal „neue Erkenntnisse“ hätte, vermutet Zastrow.

Wenn das RKI von Anfang an die Wahrheit gesagt hätte, nämlich: „Schütze dich selbst mit der Maske“, dann wäre alles gut gewesen. Fakt sei, so Zastrow: „Wenn ich eine Maske aufsetze, können die links und rechts von mir rumhusten, wie sie wollen, bei mir kommt kein Virus an!“



Unsere Buchempfehlung

Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.

Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.

Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion