Willy Wimmer: „Der Teufel trägt Corona“ – Berlin kehrt über Corona zur Pickelhaube zurück
Das, was in den letzten Stunden geradezu im Vorgriff auf die Beratungen der Bundeskanzlerin mit den Damen und Herren Ministerpräsidenten durchgesickert war, offenbart den ganzen Charakter der Berliner Politik. Geradezu von „oben herab“ nimmt man sich die deutsche Bevölkerung so vor, wie man es demnächst nicht mehr missen will.
Endlich hat man die Bevölkerung so „vor der Flinte“, wie man es am liebsten hat. Blutleer und ohne jede nachvollziehbare Erläuterung einer Lage, die derart einschneidende Maßnahmen erst rechtfertigt. Eine Erkenntnis hat der frühere „Staatsbürger“ in Deutschland schon. Die Entwürfe von Regierungsmaßnahmen sickern über die Medien durch, bei denen mit der Regierung und dem sie tragenden Kartell „eine Hand die andere wäscht“.
Man wird halt für den Machterhalt gebraucht oder investiert, wie der früher hoch-geachtete Deutschlandfunk, in eine Regierungszukunft als „Grün-Funk“.
Charlie Chaplin – Berlin riecht nach „Zensur“
Man muss sich schon die Mühe machen, die Lage in den Details zu erläutern. Frau Gates hat doch in dem berühmten Gespräch mit einer deutschen Zeitung deutlich gemacht, wie es geht. Kommunikation ist alles, nicht nur unter den „Buddies aus Davos“. Da muss sich die Bundeskanzlerin als Erste fragen lassen, warum sie dieses Jahr 2020 im Wesentlichen durch „wochenlanges Abtauchen“ gestaltet hat, um dann wie ein „Kai aus der Kiste“ das Corona-Schwert zu ziehen?
Natürlich wird sie über Medien wie „YouTube“ begeistert sein, die in ihren Richtlinien Entscheidungen der WHO und nationaler Regierungen jedem Rechtfertigungszwang entziehen. In Deutschland und anderswo ist das so, dass alles Regierungshandeln auf dem Prüfstand steht, immer und immer wieder.
Wer als Medien für Deutschland zugelassen ist und eine andere Ansicht als Firmenpolitik umsetzt, hat in Deutschland nichts verloren. Natürlich herrscht in bestimmten Berliner Quartieren Jubel, wenn Medien, die „gegen den Strich bürsten“ mit ihren Kanälen bei „YouTube“ gesperrt werden.
Charlie Chaplin hat meisterhaft den Knilch geschildert, der das in Deutschland zum Schaden des deutschen Volkes, die als Kulturnation etwas auf sich hielt, bereits einmal umgesetzt hatte. Berlin riecht nach „Zensur“, dem Gift für einen demokratischen Staat. Sollen die Grundrechte die ersten Opfer der Vorgehensweise der Regierung in Zusammenhang mit einer globalen Herausforderung sein?
Man hat ohnehin den Eindruck, dass der Hinweis auf Grundrechte bei Berliner Regierungsvertretern nur dem Umstand geschuldet ist, dass hunderttausende Menschen für gerade diese Grundrechte über „Querdenken und Michael Ballweg“ auf der Straße gewesen sind.
Liegt das eher an den US-Wahlen am 3. November?
Wenn alles das stimmen soll, was die Regierungsvirologen seit Anfang des Jahres bei dem Medien-Trio Illner, Maischberger, Will häppchenweise dem deutschen Volk vorsetzen, müsste der hinterfragungsbedürftige Anstieg der Testzahlen schon länger sich abgezeichnet haben, als dies durch die überfallartige, heutige Sitzung begründet werden könnte.
Wenn man sich das Gesamtbild ansieht, drängt sich fast der Eindruck auf, dass dieses schlagartige Hochziehen mehr mit dem amerikanischen Wahlkampf und der Positionierung der Bundesregierung an der Seite eines künftigen Präsidenten Biden zu tun haben könnte, als mit einer sorgfältigen Vorgehensweise, wie die zunehmenden Proteste deutscher Künstler schlaglichtartig deutlich machten.
Wo sind heute die Aussagen der Bundeskanzlerin über den Stand der Forschung bei möglichen Therapierungen von Covid-19?
Selbst in den Mainstreammedien mehren sich die Meldungen, dass es bei deutschen und ausländischen Unternehmen erfolgversprechende Forschungsansätze geben soll, die sogar Medikamente einbeziehen könnten, die während des Ersten Weltkrieges in Deutschland entwickelt worden sind.
Warum stellt die Bundesregierung nicht einen Gesamtzusammenhang medizinischer Bemühungen von Naturheilmitteln über Therapien bis hin zu Impfverfahren her, damit die deutschen Bürgerinnen und Bürger den Nachweis für angemessenes staatliches Vorgehen und konzeptionelles Verhalten erhalten? Das ganze Jahr ist doch vergiftet durch das gemeinsame Werben der Bundeskanzlerin und der EU-Kommissionspräsidentin mit dem Ehepaar Gates für Impfmittel im Stile einer „Charity Gala“.
Welche Lektionen hat denn die Bundesregierung gelernt?
Und wo ist der Nachweis der Bundesregierung für „lessons learnt“. Das kann ruhig mit der Frage anfangen, warum die Bundestagserkenntnisse aus 2012 so folgenschwer unter den Tisch gefallen sind wie die Frage, welche Erkenntnisse inzwischen über den Charakter von Corona als natürliches Vorkommen oder Waffe vorliegen? Wo sind die Vorkehrungen dafür, dass sich so etwas nicht mehr wiederholt, obwohl die bekannt gewordenen Planspiele etwas anderes sagen?
Warum hat Deutschland neben der WHO nicht eigene Bewertungskapazitäten, die uns in die Lage versetzen, eine immer mehr mit Fragezeichen zu versehende WHO nicht alleine über Wohl und Wehe der Volksgesundheit entscheiden zu lassen? Warum schließt sich Deutschland nicht dem Schritt der USA an, der WHO eine akzeptierte Zukunft zu geben, nachdem bereits aus den vorgenannten Gründen der Europarat die WHO unter die Lupe nehmen musste?
Warum geht die Bundesregierung nicht hin und schafft nach den Vorkehrungen für „Cyber-Sicherheit“ nicht Strukturen für „medical intelligence“, wie es in Nachbarstaaten bereits konkret angedacht wird?
Die Menschen in Deutschland nur mit den administrativen Folterwerkzeugen eines „Pickelhauben-Staates“ zu kommen, lässt die Vermutung im Raum stehen, dass es um was ganz anderes geht.
Der Autor Willy Wimmer, Staatssekretär a.D., war 33 Jahre lang Bundestagsabgeordneter der CDU und zwischenzeitlich Parlamentarischer Staatssekretär im Kabinett Kohl. Von 1994 bis 2000 fungierte er als Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der OSZE, der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa.
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