Lima-Gruppe gegen militärische Intervention in Venezuela

Die sogenannte Lima-Gruppe hat sich gegen jegliche militärische Intervention in Venezuela ausgesprochen.
Titelbild
Ein Bild des früheren sozialistischen Machthabers Hugo Chávez.Foto: JUAN BARRETO/AFP/Getty Images
Epoch Times30. Januar 2019

Die sogenannte Lima-Gruppe aus südamerikanischen Staaten und Kanada hat sich gegen jegliche militärische Intervention im Krisenstaat Venezuela ausgesprochen.

„Als Lima-Gruppe haben wir gesagt, dass wir keinerlei militärische Intervention in Venezuela unterstützen“, sagte der peruanische Außenminister Néstor Popolizio am Dienstag. Die Gruppe verfüge allerdings auch über keinerlei Informationen über einen womöglich geplanten ausländischen Militäreinsatz in dem Land.

Im Machtkampf zwischen dem venezolanischen linken Staatschef Nicolás Maduro und dem selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó haben die USA eine militärische Intervention nicht ausgeschlossen. US-Präsident Donald Trump, der sich hinter Guaidó gestellt hat, hält sich nach Angaben seines Nationalen Sicherheitsberaters John Bolton „alle Optionen“ offen.

Für Aufsehen sorgte zudem eine handschriftliche Notiz Boltons zu „5000 Soldaten nach Kolumbien“. Das nährte Spekulationen über eine Truppenverlegung der USA in Venezuelas Nachbarland.

Die Lima-Gruppe war im August 2017 gegründet worden, um in der Venezuela-Krise zu vermitteln. Ihr gehören 13 lateinamerikanische Staaten und Kanada an. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion