Malta: Vor allem Sudanesen, Somalier und Eritreer an Bord der „Lifeline“

An Bord des Schiffes "Lifeline" befanden sich vor allem Menschen aus dem Sudan, Somalia und Eritrea. Nach der Ankunft wurden einige zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, die übrigen blieben im Aufnahmelager Marsa auf Malta.
Titelbild
Sudan (in rot) auf einer Weltkugel.Foto: iStock
Epoch Times28. Juni 2018

Bei den Migranten an Bord des in Malta liegenden Rettungsschiffes „Lifeline“ handelt es sich nach Angaben des maltesischen Innenministeriums mehrheitlich um Sudanesen, Somalier und Eritreer.

Vor allem seien Migranten aus dem Sudan an Bord, erklärte Roberta Buhagiar vom Innenministerium in Valletta; außerdem einige Westafrikaner. Einige der Migranten seien zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden, die übrigen blieben im Aufnahmelager Marsa.

In dem Lager bei Marsa warteten die Menschen auf ihre medizinische Untersuchung und ihre asylrechtliche Behandlung, sagte Buhagiar. In den kommenden Tagen würden Delegationen aus mehreren EU-Staaten erwartet, die sich zur Aufnahme von einigen der Migranten bereit erklärt hatten.

Nach maltesischen Angaben zeigten sich Italien, Luxemburg, die Niederlande, Portugal, Irland, Belgien und Frankreich bereit, „Lifeline“-Migranten aufzunehmen.

„Lifeline“-Mitgründer Axel Steier sagte AFP, er gehe von einer „sehr, sehr hohen Quote“ an Migranten auf dem Schiff aus, die schutzbedürftig seien. Die Schutzquoten für in Italien ankommende Mittelmeer-Migranten lägen für gewöhnlich bei 70 Prozent. (afp)

Eine Karte von Afrika. Im östlichen Teil befinden sich der Sudan, Somalia und Eritrea. Foto: iStock



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion