Trump: Soleimani hatte US-Botschaften im Visier

Titelbild
Donald Trump.Foto: Tasos Katopodis/Getty Images
Epoch Times10. Januar 2020

US-Präsident Donald Trump hat die gezielte Tötung des iranischen Top-Generals Ghassem Soleimani erneut verteidigt. „Soleimani hat aktiv neue Angriffe geplant und hatte sehr ernsthaft unsere Botschaften im Blick und nicht nur die Botschaft in Bagdad. Aber wir haben ihn gestoppt“, sagte Trump bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat Ohio.

Trump ging mit seinen Äußerungen über die bisherige Darstellung der US-Regierung der Beweggründe für den Angriff auf Soleimani hinaus.

USA beteiligen sich an iranischer Untersuchung zu Flugzeugabsturz

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB wird sich an der iranischen Untersuchung zu dem Absturz eines ukrainischen Passagierflugzeugs beteiligen.

Die Behörde teilte am Donnerstag (Ortszeit) mit, sie habe vom Iran eine förmliche Einladung zur Teilnahme an der Untersuchung erhalten. Die NTSB ernannte daraufhin nach eigenen Angaben einen Delegierten, der sie bei der Untersuchung vertreten soll.

Zu den möglichen Ursachen des Absturzes der Boeing 737 nahe Teheran, bei dem alle 176 Insassen ums Leben gekommen waren, wollte sich die Behörde nicht äußern.

Wie bei allen Untersuchungen zu Flugzeugabstürzen, an denen die NTSB beteiligt sei, mache sie „keine Spekulationen“ über die Ursachen, erklärte die Behörde in einer Mitteilung über den Internetdienst Twitter.

Zuvor war von verschiedenen Seiten der Verdacht geäußert worden, das Flugzeug könnte von einer iranischen Rakete getroffen worden sein. Die Regierung in Teheran wies diesen Verdacht zurück und kritisierte „zweifelhafte Szenarien“ zu dem Absturz.

Das Flugzeug war am Mittwochmorgen abgestürzt – kurz nach den iranischen Raketenangriffen auf von den USA genutzte Militärbasen im Irak. Die Angriffe waren eine Vergeltungsmaßnahme für die Tötung des iranischen Generals Kassem Soleimani durch einen US-Drohnenangriff vor einer Woche in Bagdad.

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau sagte am Donnerstag, „verschiedene“ Geheimdienstinformationen deuteten darauf hin, dass die Maschine „von einer iranischen Boden-Luft-Rakete abgeschossen wurde“. Dies könnte nach seinen Worten „unabsichtlich“ geschehen sein. An Bord der Maschine hatten sich zahlreiche kanadische Passagiere befunden.

Auch der britische Premierminister Boris Johnson erklärte, es gebe zunehmende Indizien dafür, dass eine iranische Rakete den Absturz verursacht haben könne. Der mutmaßliche Raketenbeschuss „könnte wohl unabsichtlich gewesen sein“.

US-Fernsehsender berichteten unter Berufung auf US-Regierungsvertreter, Satelliten- und Radardaten deuteten darauf hin, dass das iranische Luftabwehrsystem irrtümlich das Flugzeug abgeschossen haben könnte. (afp/nh)



Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Der Öffentlichkeit ist wenig über den Einfluss der KP Chinas auf den Iran bekannt. In der sogenannten „peripheren Strategie“ der Kommunistischen Partei werden Staaten, die die Partei als zentrale Schlüsselstaaten ansieht, etabliert. Der Iran ist einer davon. Schlüsselstaaten sind für China die, die über eine beträchtliche regionale Macht verfügen und die Peking mit seinen Kapazitäten und Ressourcen leiten kann. Weiterhin haben diese Staaten keine direkten Konflikte in Bezug auf strategische Interessen mit der KP China und keine engen gemeinsamen Interessen mit den Vereinigten Staaten.

Im Nahen Osten ist der Iran der Empfänger der größten chinesischen Investitionen. Peking unterhält seit den 1980er Jahren enge wirtschaftliche und militärische Beziehungen zum Iran.

1991 stellte die Internationale Atomenergiebehörde fest, dass die KP China Uran in den Iran exportiert hatte und dass China und der Iran 1990 ein geheimes Atomabkommen unterzeichneten. Als 2002 das iranische Urananreicherungsprojekt bekannt wurde, zogen sich westliche Ölgesellschaften aus dem Land zurück und gaben der KP China damit die Möglichkeit, die Situation zu nutzen und engere Beziehungen zum Iran aufzubauen.

Dank der Unterstützung der KP China konnte der Iran die ihm auferlegte internationale Isolation überstehen und ein breites Arsenal an kurz- bis mittelfristigen ballistischen Raketen sowie Schiffsabwehrraketen entwickeln. Die Chinesen versorgten sie auch mit Seeminen und angriffstauglichen Schnellbooten und halfen dem Iran, ein Projekt für verdeckte chemische Waffen zu realisieren. Diese Tatsachen werden in Kap. 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ dargelegt.

Hier weitere Informationen und Leseproben.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch

Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion