„Männer mit Kriegserfahrung – keine Messdiener“: Reul fürchtet neue kriminelle Clans aus Krisengebieten

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Herbert ReulFoto: Sascha Schuermann/Getty Images
Epoch Times12. April 2019

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat vor neuen kriminellen Clans aus den Krisengebieten Syrien, Irak und Palästina gewarnt, die sich im Ruhrgebiet bilden.

„Wir haben Anzeichen dafür, dass sich Großfamilien aus dem irakisch-palästinensischen-syrischen Bereich formieren, die versuchen, die bisherigen Platzhirsche zu verdrängen“, sagte Reul dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Dies gelte insbesondere für den Bereich des illegalen Rauschgifthandels.

Da geht es beispielsweise um Leute, die bisher zu den Fußtruppen der etablierten Clans gehörten, und die sich jetzt sozusagen selbständig gemacht haben. Diese Leute wollen keine Handlanger mehr sein“, so der nordrhein-westfälische Innenminister weiter.

Zu den neuen Familien zählten auch junge Männer mit Kriegserfahrung aus den Konflikten in Syrien und im Irak. Diese Gruppierungen seien „vermutlich noch gewaltbereiter“ als ihre alteingesessenen Konkurrenten.

Etliche von ihnen waren an der Kriegsfront. Wir reden hier nicht über Messdiener“, so der CDU-Politiker.

Folglich fürchten Experten neue Bandenkriege im Revier. Nordrhein-Westfalens Innenminister sprach von einer besorgniserregenden Entwicklung: „Deshalb haben wir das sehr genau im Blick“, sagte Reul dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. (dts)



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