Polizei löste Berliner Querdenken-Versammlung gewaltsam auf – Interview mit Anwalt Markus Haintz
Unzählige Menschen trafen sich nach einem Aufruf zum „Protestmarsch – wir alle zusammen in Frieden – für den Wandel sowie gegen die Maskenpflicht“. Organisiert wird die Veranstaltung von „Gemeinsam stark“, zeigmirdeinlaecheln.de und Querdenken.
Die Spontanversammlung auf dem Alexanderplatz, die nach den zwei aufgelösten Versammlungen stattfinden sollte, fällt allen Anschein nach aus, berichtet unser Reporter vor Ort. Querdenken-Mitorganisator und Rechtsanwalt Markus Haintz, der kurzzeitig in Polizeigewahrsam war, rief die Querdenken-Demoteilnehmer dazu auf, in Berlin nach Hause zu gehen, um weitere polizeiliche Eskalation zu vermeiden.
Die Epoch Times interviewte Markus Haintz, nachdem er von der Polizei wieder entlassen wurde:
Zweite Versammlung wird durch Polizei aufgelöst – Teilnehmer leisten friedlichen Widerstand
Kaum hatte die Versammlung am ehemaligen Kosmos-Kino an der Frankfurter Allee begonnen, der erste Redner war noch auf der Bühne, da löste die Polizei die Versammlung auf und besetzte die Bühne. Anschließend wurden durch die Polizei mehrere Personen in Gewahrsam genommen.
Die Versammlungsteilnehmer der aufgelösten Kundgebung blieben größtenteils am Versammlungsort. Sie riefen: „Frieden, Freiheit, Keine Diktatur“. Die Polizei forderte sie auf sich einzeln oder in Kleingruppen zum Alexanderplatz zu begeben. Sollten die Menschen der Aufforderung nicht nachkommen, wird die Polizei verschiedene Maßnahmen u.a. Freiheitsentziehung anwenden, um die Versammlung gewaltsam aufzulösen, erklärte ein Polizist über Lautsprecher den Demonstranten.
Dann nahmen die Polizeibeamten einzelne Menschen fest und führten sie aus der Versammlungsgruppe heraus. Die restlichen Teilnehmer versuchten dies dadurch, dass sie sich gegenseitig festhielten, eine Menschenkette bildeten und leichtes Schubsen der Beamten, zu verhindern. Rund 600 Polizisten, darunter auch Bundespolizisten, sollen vor Ort im Einsatz sein. Die Versammlungsteilnehmer rufen: „Wir bleiben hier!“
Nach zwei Stunden hatte der größte Teil der Menschen den ursprünglichen Versammlungsort verlassen. Auf dem Alexanderplatz will man sich zu einer Spontanversammlung erneut treffen.
Aufzug durch Berlin wird durch Polizei unterbunden – Markus Haintz von Polizei abtransportiert
Die erste Kundgebung startete am Alexanderplatz und wurde kurz nach Beginn vom Veranstalter aufgelöst. Der Alexanderplatz war nach Angaben unserer Reporter vor Ort gut gefüllt, manche trugen Mund-Nasen-Bedeckungen, manche nicht. Die Polizei riegelte die Ausgänge des Platzes ab und umzingelte die Menschen; der Grund war: „Nicht alle Teilnehmer tragen Masken“ und Querdenken-Anwalt Markus Haintz „ziehe das Problem ins Lächerliche“. Geplant war eigentlich ein Aufzug durch Berlin, der vom Alexanderplatz aus starten sollte.
Daraufhin löste der Veranstalter die Kundgebung offiziell auf. Der Sprecher forderte die Menschen auf, spazieren zu gehen – in Richtung des „Kosmos“. In kleinen Gruppen versuchten die Menschen anschließend, den Platz zu verlassen.
Geplant war eine gemeinsame Parade über das Rote Rathaus und die Jannowitzbrücke zur Karl-Marx-Allee 131A (zum Vorplatz des „Kosmos“) zu laufen. Im „Kosmos“ sollte ursprünglich das Gipfeltreffen stattfinden, bevor es zu einer reinen Online-Veranstaltung umorganisiert wurde.
Gegen 13:10 Uhr wurde RA Markus Haintz von der Polizei in Handschellen zum Landeskriminalamt in Berlin abtransportiert. Mindestens eine Person stellte sich dem Polizeitransporter in den Weg, mit dem dieser abtransportiert werden sollte. Haintz wurde unter Einsatz von Handschellen abgeführt und zum Sitz des Landeskriminalamt in Berlin in der Tempelhofer Straße gebracht.
Im wurde ein Platzverweis erteilt und später wieder dort aus der Gewahrsam entlassen. Nach Auskunft eines anderen Anwalts wurde er wegen Landfriedensbruch in Gewahrsam genommen. Seine Freundin, die ebenfalls in Gewahrsam genommen wurde, nahm man unter dem Vorwurf der versuchten Gefangenenbefreiung mit.
Auf der Querdenken-Webseite heißt es in Bezug auf den Protest unter anderem: „Wir die Bürger sind nicht eingeladen, kommen aber trotzdem gerne.“
Als Redner sind bisher angekündigt: Pastor Christian Stockmann, Michael Ballweg, Markus Haintz, Ralf Ludwig, Kirsten Herbold, Kilez More und Perin Dinekli.
Zoom zum WHS-Gipfel: 50 Sitzungen
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage wird der WHS-Gipfel (World Health Summit 25.-27. Oktober) in diesem Jahr ausschließlich digital stattfinden. Die Eröffnungsveranstaltung am kommenden Sonntag, um 18:00 Uhr, wird ebenso als Livestream zur Verfügung stehen wie die 50 weiteren Treffen in diesem Rahmen.
Teilnehmen werden unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, UN-Generalsekretär Anónio Guterres und WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus.
Prof. Dr. Detlev Ganten, Gründer und Präsident des World Health Summit, erklärte zu der Entscheidung, eine rein digitale statt einer hybriden Veranstaltung durchzuführen: „Für den World Health Summit stehen globale Gesundheit und die persönliche Gesundheit der Teilnehmer an erster Stelle.“
COVID-19 zeige, wie entscheidend die internationale Zusammenarbeit sei, so Prof. Ganter: „Der World Health Summit als eine der führenden Konferenzen zu globaler Gesundheit ist wichtiger denn je. Das digitale Format ermöglicht eine weltweite Teilnahme, aktive Beteiligung und eine noch größere Verbreitung.“
Insgesamt sind auf dem WHS-Gipfel 50 Sitzungen geplant, die ebenfalls live digital übertragen werden. Die entsprechenden Zoom-Links zu den Veranstaltungen sind kostenfrei und ohne Anmeldung auf www.worldhealthsummit.org abrufbar oder direkt im Programm: www.conference.worldhealthsummit.org/Program/WHS2020.
Im Mittelpunkt des World Health Summit 2020 stehen aktuelle Erkenntnisse zu COVID-19, neue globale Strategien für Pandemie-Prävention und -Bekämpfung, die Rolle Europas und der WHO in der globalen Gesundheit.
Bei allen Sitzungen können Fragen über die Zoom Q&A Funktion gestellt werden.
Rund 300 Sprecher
– Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident (25.10. 18:00)
– Ursula von der Leyen, Präsidentin der EU-Kommission (25.10. 18:00)
– Gerd Müller, Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Deutschland (27.10. 9:00 & 11:00)
– Jens Spahn, Gesundheitsminister, Deutschland (26.10. 9:00 & 11:00)
– Marta Temido, Gesundheitsministerin, Portugal (26.10. 11:00)
– Toma Gantar, Gesundheitsminister, Slowenien (26.10. 11:00)
– António Guterres, Generalsekretär, Vereinte Nationen (25.10. 18:00)
– Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor, Weltgesundheitsorganisation WHO (25.10. 18:00, 26.10. 9:00 & 27.10. 16:00)
– Michelle Bachelet, Hohe Kommissarin für Menschenrechte, Vereinte Nationen (27.10. 14:00)
– Christian Drosten, Leiter, Institut für Virologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin (26.10. 11:00 & 14:00, 27.10. 9:00 & 14:00)
– Lothar H. Wieler, Präsident, Robert Koch Institut (25.10. 14:00 & 16:00, 26.10. 9:00 & 11:00)
– Winnie Byanyima, Direktorin, UNAIDS (25.10. 16:00 & 18:00)
– Andrea Ammon, Direktorin, European Centre for Disease Prevention and Control (25.10. 14:00 & 16:00, 27.10. 11:00)
– Nanette Cocero, Präsidentin für globale Impfstoffentwicklung, Pfizer (25.10. 18:00)
– Victor Dzau, Präsident, National Academy of Medicine, USA (25.10. 16:00)
– George F. Gao, Direktor, Chinese Center for Disease Control and Prevention (25.10. 14:00, 27.10. 14:00)
– Paul Hudson, CEO, Sanofi (25.10. 18:00)
– John Nkengasong, Direktor, Africa Centres for Disease Control and Prevention (27.10. 11:00)
– Michael Ryan, Nothilfedirektor, Weltgesundheitsorganisation WHO (27.10. 11:00)
Das Forum wurde 2009 zum 300-jährigen Jubiläum der Charité gegründet und steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen und Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation WHO. (pm/ks)
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