„Medizinischer Notfall“ an Bord – Pilot stirbt nach Landung

Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am 14. August an Bord einer Boeing 787. Ob es an einer COVID-Impfung lag, bleibt offen.
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Bei einem medizinischen Notfall während des Fluges gilt schnelles Handeln.Foto: iStock
Von 19. August 2023

Als ein chilenischer Pilot am 14. August in das Cockpit seiner Maschine stieg, konnte er noch nicht ahnen, dass dies sein letzter Flug sein würde. Auf der Strecke von Miami nach Santiago de Chile brach er plötzlich zusammen. Die Co-Piloten mussten die Landung übernehmen. Die LATAM Airlines bestätigte in einer Pressemitteilung den „medizinischen Notfall“ eines der drei Crewmitglieder, infolgedessen der Flug zum internationalen Flughafen Tocumen in Panama umgeleitet worden war.

„Leider ist der Pilot nach der Landung und weiterer medizinischer Versorgung verstorben“, teilte die Fluggesellschaft mit. Die LATAM Group zeigte sich „zutiefst betrübt über diesen Vorfall“ und sprach der Familie ihr aufrichtiges Beileid aus. „Wir sind dankbar für seine 25-jährige Tätigkeit bei LATAM, die durch sein Engagement, seine Professionalität und seinen Ehrgeiz geprägt war.“

Mittel- und südamerikanische Medien berichteten über den Fall unter Benennung des Namens und Alters des Piloten. Demnach soll es sich um den 56-jährigen Iván A. gehandelt haben. Wie aus einem Bericht der ecuadorianischen Zeitung „El Universo“ hervorgeht, hatte sich der Pilot unwohl gefühlt und war auf der Toilette zusammengebrochen. Eine Krankenschwester führte Wiederbelebungsmaßnahmen durch. Sie verglich die Symptome des Piloten mit einem Herzstillstand.

Auf Nachfrage der Epoch Times lehnte die Fluggesellschaft die Herausgabe näherer Informationen ab. Name und Alter des Piloten wurden weder dementiert noch bestätigt.

Mehr Herzprobleme bei Piloten

Nach Einführung des COVID-Impfstoffs im Jahr 2021 häuften sich Berichte über Herzbeschwerden bei Piloten. Mit der Einführung der COVID-Impfpflicht in den USA standen Piloten vor der Entscheidung, sich impfen zu lassen oder ihren Job zu kündigen. Aus diesem Grund rief der Pilot Josh Yoder die U.S. Freedom Flyers („Freiheitsflieger“) ins Leben, eine Organisation, die sich der Impfpolitik widersetzt.

„Es herrscht ein riesiges Chaos in der Luftfahrtindustrie“, erklärte Yoder im April 2023 während einer Anhörung vor der Kommission in Collier County in Florida. „Ich hatte bereits bei einigen meiner Freunde, die sich Anfang 2021 freiwillig hatten impfen lassen, Impfschäden bemerkt.“

Als Beispiel führte er Cody Flint an, ein Pilot aus der Landwirtschaft in Mississippi. Während des Fluges bekam er plötzlich Symptome. Flint war der Anweisung der US-amerikanischen Luftfahrbehörde FAA gefolgt und hatte sich gegen COVID impfen lassen, schildert Yoder. „Sie sagten, der Impfstoff sei sicher und wirksam, obwohl sie keinerlei Sicherheitsstudien durchgeführt hatten.“

Flugunfähig nach COVID-Impfung

Cody Flint hatte im Februar 2023 seine Geschichte im Kapitol von Mississippi geschildert. 30 Minuten nach seiner ersten COVID-Impfung traten starke Kopfschmerzen auf. „Als mögliche Nebenwirkungen wurde damals vorübergehende Kopfschmerzen und Schwindel genannt. Daher dachte ich, das sei normal“, erinnerte er sich.

Als er zwei Tage später in einen Flieger stieg, verschlimmerte sich die Lage. „Als ich nur wenige hundert Meter über dem Boden flog, versuchte ich umzudrehen und zurück zur Basis zu fliegen“, so Flint. „Innerhalb einer Sekunde spürte ich einen extremen Druckanstieg in meinem Kopf und brach unmittelbar auf dem Sitz meines Flugzeugs zusammen.“

Benommen, desorientiert und zitternd fand er irgendwie einen Weg, mit dem Flugzeug zu landen. An Einzelheiten kann er sich nicht mehr erinnern.

„Ich verdanke die Landung meinem Körpergedächtnis und viel Glück“, sagte er.

Danach traten unterschiedliche Beschwerden auf. Flints Hausarzt sah jedoch keinen kausalen Zusammenhang mit der COVID-Impfung. Er diagnostizierte ein Schwindelgefühl und Panikattacken, obwohl diese gar nicht vorlagen, kritisierte der Pilot. Fehldiagnosen zur Vertuschung der Wahrheit seien häufig Thema unter Impfgeschädigten.

Auf der Suche nach einer zweiten Meinung unterzog sich Flint zwei Tage lang verschiedenen diagnostischen Tests. Gleichgewicht und Hörvermögen wurden untersucht sowie eine Magnetresonanz- und Computertomografie durchgeführt. Letztendlich stellte sich heraus, dass der Hirndruck das Dreifache des Normalwertes betrug. Die Membran, die das Mittel- und Innenohr voneinander trennt, war gerissen – und zwar beidseitig. Dadurch war Flüssigkeit aus dem Innenohr in das Mittelohr gelangt. Die Folge war eine Druckänderung, die zu Gleichgewichts- und Hörprobleme führen kann.

Flint unterzog sich zwei Operationen und musste das Medikament Diamox zur Senkung des Hirndrucks einnehmen – ein Medikament, das auf der Liste der Luftbehörde steht. Piloten, die dieses Medikament einnehmen, dürfen nicht mehr fliegen. Für Flint bedeutete dies das Ende seiner Karriere.

„Bis heute leide ich unter Hirnnebel, Tinnitus, Verwirrung, Gedächtnisverlust und gelegentlichen Schwindelanfällen“, schildert Flint.

Stillschweigende Zugeständnisse

Im Oktober 2022 lockerte die FAA die Beschränkungen im Hinblick auf die Herzgesundheit von Piloten. Der Bereich der mit einem Elektrokardiogramm (EKG) gemessenen und für zulässig erklärten PR-Intervalle wurde erweitert, wie Steve Kirsch gegenüber Epoch Times äußerte. Kirsch ist Gründer und Geschäftsführer der Vaccine Safety Research Foundation, einer Organisation, die sich mit der Erforschung der Sicherheit von COVID-19-Impfstoffen beschäftigt.

„Sie haben den Bereich nicht nur ein bisschen erweitert“, äußerte Kirsch. „Sie haben ihn beträchtlich ausgedehnt. Dies geschah nach der Einführung des Impfstoffs.“

Er sprach von einem „stillschweigenden Zugeständnis“ der US-Regierung, dass die COVID-Impfstoffe zu Herzschädigungen der Piloten führen. „Nicht nur ein paar Piloten“, sagte er weiter, sondern „viele Piloten und viele Schäden“.

LATAM-Kampagne stützt COVID-Impfung

Zwar antwortete LATAM Airline nicht auf die Frage, ob das Unternehmen eine Impfpflicht für Piloten durchgesetzt hat, aber es ist bekannt, dass die Fluggesellschaft die Initiative der Weltgesundheitsorganisation unterstützt, wonach möglichst viele Menschen geimpft werden sollen. Im Jahr 2020 initiierte LATAM Airline das Transportprogramm für COVID-Impfstoffe Solidarity Plane (Solidaritätsflugzeug).

Auf den Flügen wurden Impfstoffe, Corona-Tests, Medikamente und Masken aus verschiedenen Teilen der Welt nach Südamerika gebracht.

„Angesichts der signifikanten Zunahme von COVID-19-Infektionen weltweit ist die Kooperation und Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden wichtiger denn je“, äußerte Andres Bianchi, Geschäftsführer der Transportgesellschaft LATAM Cargo, laut einer Pressemitteilung von „Air News Cargo“ im Jahr 2022. „Aus diesem Grund bekräftigen wir in diesem Jahr erneut unser Engagement für den kostenlosen Transport von Impfstoffen in die Inlandsmärkte von Brasilien, Chile, Ecuador und Peru.“

Dieser Artikel erschien zuerst auf theepochtimes.com unter dem Titel LATAM Airlines Confirms ‚Medical Emergency‘ Caused Pilot to Die (Deutsche Bearbeitung sua). 



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