Berliner Polizeischüler: 40 Prozent Migranten – Neue Akademie-Leiterin verordnet mehr Deutschunterricht
Die neue Leiterin der Polizeiakademie, Tanja Knapp, will laut „Welt“ mehr Deutschunterricht für Polizeischüler. Dafür soll es ab 1. März 2019 weniger Englischunterricht geben. Ziel der Maßnahme sei es, sprachliche Defizite aufzuholen, so Knapp im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses.
Bei den Auszubildenden gebe es „grundsätzliche Schwierigkeiten im sprachlichen Bereich bei Rechtschreibung, Zeichensetzung und beim schriftlichen Verfassen von Texten, die in der Ausbildungszeit nicht so leicht zu kompensieren sind“, so Knapp.
In der Hauptstadt ist es natürlich sinnvoll, dass man bei vielen Touristen auch Englisch sprechen kann. Wenn aber die Grundvoraussetzungen in Deutsch noch nicht so gut sind, ist eine Konzentration auf Deutsch angezeigt.“
(Tanja Knapp, Leiterin der Polizeiakademie Berlin)
40 Prozent der angehenden Polizisten in Berlin hätten nach Angaben der „Welt“ mittlerweile einen Migrationshintergrund. Wie auf der Seite „Polizeitest.de“ berichtet, werben Polizeibehörden deutschlandweit seit Jahren aktiv mit verschiedenen Kampagnen Migranten für den Polizeidienst an.
Extra dafür eingestellte Integrationsbeauftragte organisieren Infoveranstaltungen an Schulen mit besonders hohem Ausländeranteil. Ebenso werden Polizisten mit Migrationshintergrund als Werbegesichter genommen und mehrsprachige Flyer herausgegeben. Sie sollen Jugendliche aus Einwandererfamilien ermutigen, sich bei der Polizei zu bewerben.
Eine deutsche Staatsbürgerschaft ist dabei nicht Voraussetzung, wie der Erfahrungsbericht eines türkischen Auszubildenden belegt. Die Polizeischüler könnten weiterhin ihre ausländische Staatsbürgerschaft behalten. Mit diesem Vorhaben verspricht sich die Polizeibehörde, besser auf die wachsende Kriminalität von Ausländern und Migranten reagieren zu können. (nh)
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