„Du stirbst jetzt“, sagte der Arzt – jetzt kämpft Impfopfer Katharina Koenig für Gerechtigkeit

Das Schicksal von Katharina Koenig als COVID-Impfopfer steht exemplarisch für viele. Sie fand die Kraft weiterzukämpfen: „Im Krankenhaus zu sehen, wie neben mir die Patienten sterben und ich auch nicht behandelt werde, hat mir geholfen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich alles verloren: meinen Freund, mein Leben, meine Existenz.“
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Das Impfopfer Katharina Koenig im Epoch-Times-Interview am Rande des 2. Corona-Symposiums der AfD im Deutschen Bundestag am 11. November 2023.Foto: Matthias Kehrein/Epoch Times
Von 20. November 2023

Katharina Koenig ist eine durch Ärzte anerkannte COVID-Impfgeschädigte. Bewusst sucht sie die Öffentlichkeit, um über ihre Erlebnisse mit den mRNA-Genimpfstoffen zu berichten. In einem am 16. November veröffentlichten YouTube-Video nannte sie erstmals die Chargennummer, die ihr fast den Tod gebracht hätte: EX8679. Gegenüber Epoch Times erzählte sie auf dem zweiten Corona-Symposium der AfD-Bundestagsfraktion von ihrem Kampf mit BioNTech und der Krankenkasse um Entschädigung und Finanzierung ihrer Therapie, gab Einblick in ihre Therapie und hielt Ratschläge für Impfopfer bereit.

Frau Koenig, wie fingen die Schwierigkeiten mit der COVID-Impfung an?

Im Jahr 2021 war ich Schmerzpatientin und hatte keinen Zugang zu meinem Therapeuten, weder zur Arztpraxis noch zum Krankenhaus, denn das war nur möglich, wenn man Corona-geimpft war. Die zweite Impfung hat direkt dazu geführt, dass mein rechtes Auge blind geworden ist. Als ich das ansprach, wurde ich sofort beschimpft. Ich teilte dem ärztlichen Personal mit: „Ich sehe nichts mehr auf dem rechten Auge.“ Darauf hieß es dann: „Das bilden Sie sich nur ein.“ Wie ich später erfuhr, ging es auch anderen Patienten so, die Impfnebenwirkungen erlitten. Wir alle haben den gleichen Satz zu hören bekommen: „Du Simulantin, du bildest dir das nur ein.“

Aber ich hatte einen Schlaganfall, daher auch die Sehprobleme. Und dann ging das Szenario los, mit zahlreichen Nebenwirkungen, dazu gehörten sehr starke Blutungen und brachiale Schmerzen, sodass ich zum Arzt gegangen bin. Trotz der ganzen Krankheitserscheinungen bin ich aus der Praxis geschmissen worden.

Ich habe 25 Kilogramm abgenommen. Ich habe zwar gegessen, aber nicht mehr verdaut. Dann musste ich irgendwann den Krankenwagen rufen. Die Krankenhäuser hatten mich vorher, als ich wegen der Schmerzen hingegangen war, nicht aufgenommen. Dann hat der Krankenwagen mich wieder in eine Klinik gebracht. Auch da bin ich sehr aggressiv aufgenommen worden. „Das kann nicht sein, jetzt ist sie schon wieder hier“, hieß es. „Jetzt klagt sie wieder über Schmerzen.“

An diesem Tag wurde mir mein Darm amputiert und auch weitere Organteile, weil ich unter einem Multiorganversagen litt. Ich werde es nie vergessen. Ich glaube, das war so die erste Phase, wo ich dachte, hier stimmt etwas nicht. Dann stellte sich heraus, es war ein Darminfarkt. Der Arzt hat gesagt, dass ich sterbe und diese OP nicht überleben werde.

Irgendwann bin ich doch wieder aufgewacht und hing an den Maschinen. Der Arzt sagte dann erneut: „Du stirbst jetzt.“ Ich fragte daraufhin: „Hat das mit der Impfung zu tun?“ Darauf antwortete der Arzt: „Sind Sie wahnsinnig?“

Sie waren sehr bösartig zu mir und niemand vom Krankenhaus hat mir von selbst Hilfe angeboten! Von meinen Freunden kenne ich das so: Man wird operiert, dann geht man in die Reha oder bekommt eine Therapie. Ich habe gar nichts bekommen, nur ein müdes Lächeln und einen Krankenhausbericht, worin steht: „Frau Koenig wird in einem guten Zustand entlassen“, mit Novaminsulfon, einem Schmerzmittel.

Sie haben im Vorgespräch berichtet, dass ihr Impfschaden anerkannt wurde?

Ja, mein Arzt erkennt ihn an, auch andere Ärzte, aber die Krankenkasse nicht. Die Krankenkasse sagt, es gibt keine Impfschäden – genau wie das Sozialgericht Dortmund, an das ich mich gewendet habe, weil meine Krankenkasse die Therapiekosten nicht übernehmen will. Nach zwei Jahren habe ich jetzt einen Arzt gefunden, der eine Therapie mit mir macht.

Der Therapieplan funktioniert. Ich brauche keine Dialyse, ich kann allein laufen. Ich bin zwar schwach, aber ich benötige keine weitere Operation. Die Niere funktioniert, der Darm auch und vor allen Dingen: Ich blute nicht mehr. Jeder kann sehen, dass beide Augen wieder funktionieren.

Die Krankenkasse allerdings sagt, die Therapie wäre gescheitert und ich würde ohnehin sterben. In ihren Augen gibt es keine Impfschäden und deshalb bekomme ich die Therapie nicht bezahlt. Aber ich gehe weiter. Ich gehe in die zweite Instanz Koenig gegen Knappschaft-Krankenkasse. Ich lasse mir das nicht bieten.

Sie sind also in einem juristischen Prozess?

Ja, es geht nicht nur um einen Prozess Koenig gegen BioNTech; das war für mich der erste Weg – das Verklagen des Herstellers. In den nächsten Wochen geht es erst einmal um meine Krankenkasse und den Streit um die Therapiekosten.

Sie werden mich sicherlich bald sehen, wie ich jeden Tag mehrmals die Woche mit einem Schild in der Hand vor dem Krankenkassen-Gebäude sitze und um meine Therapie bettle. Das ist abartig. Aber sie sollen das sehen. Jeden Tag, wenn sie morgens zur Arbeit gehen und abends wieder aus dem Gebäude kommen. Die ganze Stadt wird das sehen.

Sie sprachen davon, dass Ihre Therapie monatlich 3.500 Euro kostet. Was passiert da genau?

Sie beinhaltet einerseits Infusionen mit einem Aidsmedikament, die Einnahme von einem Blutverdünner und insbesondere eine Therapie nach Florian Schilling. Er ist Heilpraktiker mit Schwerpunkten integrative Onkologie und Neuroinflammation. Bei seinem Ansatz geht es um die Behandlung einer Mitochondriopathie in Verbindung mit dem Fatigue Syndrom, damit ich meine Gedanken wieder fassen kann. Mein Gehirn funktioniert seit den Impfungen nicht mehr richtig. Ich konnte eine Zeit lang nicht sprechen.

War es schwer, einen Arzt zu finden, der ihre Schäden durch die Impfung ärztlich dokumentiert?

Ja, es hat über anderthalb Jahre gedauert, bis überhaupt einmal ein Arzt gesagt hat: Das schaue ich mir an, warum bist du so krank? Alle anderen haben gesagt: „Ja, du stirbst bald, ich mache gar nichts.“ Es gibt zwei bestimmte Rheumatologen, die werde ich mir persönlich noch einmal vornehmen. Einer von ihnen hat gesagt: „Was macht das für einen Sinn, wenn du nächste Woche tot bist?“

Was würden Sie Betroffenen raten? Gibt es Erfahrungen, die Sie gern weitergeben?

Als ich mich im Oktober 2022 mit meinen Impfschäden im Internet zeigte, haben sich über 500.000 Impfgeschädigte bei mir gemeldet. Ich rate jedem: Wenn wie bei mir der erste Rheumatologe nichts macht und auch der erste Onkologe nichts tun will, geht einfach zum nächsten Arzt, solange, bis ihr einen findet, der euch hilft. Ich musste ein paar Hundert Ärzte besuchen.

Ich habe einen Hinweis von einem anderen Impfgeschädigten gebraucht, um einen Arzt zu finden. Wir müssen uns untereinander helfen. Ich habe eine Community unter „No time to die – Katharina Koenig“ aufgebaut, wo wir wie eine Familie füreinander da sind. Unabhängig davon appelliere ich an jeden Arzt: „Warum helft ihr uns nicht?“ Mein Arzt hilft mir ja auch. Es gibt Möglichkeiten.

Wie haben Sie die Kraft gefunden, weiterzumachen? Was hat Ihnen geholfen? Was hat Ihnen Hoffnung gegeben?

Im Krankenhaus zu sehen, wie neben mir die Patienten sterben und ich auch nicht behandelt werde, hat mir geholfen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich alles verloren: meinen Freund, mein Leben, meine Existenz – im Prinzip alles. Jetzt kämpfe ich für Gerechtigkeit. Ich kann nicht mehr gut machen, dass viele Menschen aus meinem persönlichen Bekanntenkreis am Tag der Impfung oder kurz danach gestorben sind und wie viel Hass dadurch entstanden ist. „Ich rede mit dir nicht mehr, weil du denkst, du bist von der Impfung krank.“ Mehr kann man nicht verlieren.

Viele COVID-Impfschadenopfer haben aufgegeben. Sie rufen mich an, sie schreiben mich an und sagen, sie hätten keine Kraft. Aber ich hatte auch keine Kraft und habe trotzdem weitergemacht. Wir müssen das gemeinsam schaffen.

Wurden Sie vor der Impfung ärztlich aufgeklärt? Und wie schätzen Sie die Beratung rückblickend ein?

Es gab keine. Ich denke, wenn der Arzt zu mir gesagt hätte: Mensch, da kann aber jetzt hier mehr als das Einstichloch wehtun, der Genimpfstoff ist gar nicht getestet und vielleicht fangen deine Beine an zu zittern, wie bei mir jetzt, dann hätte ich mich nicht impfen lassen – niemand hätte sich impfen lassen.

Ich wäre mit Sicherheit wieder nach Hause gegangen und hätte gesagt, dann nehme ich halt eine Schmerztablette, und wäre nicht ins Krankenhaus gegangen. Keiner, der mit mir persönlich gesprochen hat, wurde aufgeklärt, weil es nicht ging, dass sie die Impfnebenwirkungen verraten. Ich hatte nach der Impfung auch neurologische Schäden und saß sehr lange im Rollstuhl.

Gibt es etwas, was Sie Betroffenen mitgeben wollen?

Ich wünsche euch Mut. Ich wusste nicht, wo ich meine Kraft hernehmen sollte. Meine Kraftquelle ist meine innere Wut. Ich möchte, dass jeder Einzelne bestraft wird. Wenn ihr etwas gemeinsam bewegen wollt, denkt immer daran, dass die Ärzte, die uns nicht geholfen haben, ersetzt und bestraft werden sollen. Ich möchte, dass sie bestraft werden.

Ich kann unsere Gesundheitsminister – erst Jens Spahn und jetzt Herrn Lauterbach – überhaupt nicht ernst nehmen. Lauterbach verbreitet Lügen und will uns, die COVID-Impfopfer, in einer sogenannten Long-COVID-Welle verschwinden lassen, wo wir auch keine Hilfe bekommen.

Ich bin Post Vac, und nicht Post COVID oder Long COVID. Die Politiker waren ein Totalversagen, komplett alle, wie sie da sind. Als Lauterbach letztens gesagt hat, es braucht keine Corona-Aufarbeitung, ist mir der Löffel für meinen Joghurt aus der Hand gefallen. Ich habe gedacht, das ist nicht sein Ernst, aber er meint das ernst.

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