Wie gefährlich sind FFP2-Masken? – Arzt zweifelt an Kompetenz der Spahn-Berater

Für manche ist sie eine Plage, andere sehen sie als Schutz. Seit der eingeführten Maskenpflicht gelten Mund-Nasen-Bedeckungen neben Abstandhalten als wichtiger Bestandteil zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Mit der Verteilung der FFP2-Masken könne allerdings die Virenverbreitung ein neues Ausmaß erreichen, warnt ein Mediziner.
Titelbild
Gesundheitsminister Jens Spahn.Foto: Tobias Schwarz/AFP Pool/dpa/dpa
Von und 18. Dezember 2020

Den Apothekern steht ein Ansturm auf kostenlose FFP2-Masken für Risikogruppen bevor. „Spahns Milliardengeschenk für die Apotheker zu Weihnachten“, titelt „t-online“ in einem Beitrag.

„Ein gutes Geschäft macht der Apotheker auch: Harmsen Trading, von Troisdorf aus, seit Jahren im Geschäft mit Textilien aus China tätig, hat bei dieser Abnahmemenge weniger als einen Euro pro Maske verlangt, der Bund wird der Apotheke sechs Euro erstatten“, heißt es weiter.

Der Geschäftsführer der Franz Mensch GmbH, Achim Theiler, größter Hersteller von Schutzausrüstung und Hygieneprodukten findet sechs Euro „schon fast Wahnsinn“. Kein Wunder, dass viele Senioren aus Angst vor dem Virus das kostenlose Angebot des Bundesgesundheitsministers wahrnehmen werden.

Ein Kinderarzt äußert sich in einem neuen YouTube-Video kritisch. Eugen Janzen untersucht seit Monaten die Auswirkungen des Maskentragens. Nach seiner Einschätzung ist eine Verteilung der FFP2-Masken in den Apotheken für viele Menschen sehr gefährlich; das Tragen der Maske könne im schlimmsten Fall vielleicht tödlich enden.

Ein Selbstversuch mit einer FFP2 Maske, welche der gesunde Mediziner an manchen Tagen zehn bis zwölf Stunden tragen muss, zeigte, dass bereits nach 40 Minuten Tragezeit ohne Belastung der pCO2-Wert von 36,1 auf 46,2 mmHg anstieg; die Sauerstoffsättigung fiel von 96,7 auf 92,1 Prozent ab und der pO2-Wert fiel von 82,4 mmHg auf 63,7 mmHg ab.

Diese Veränderungen im kapillären Blut bemerkt der Mediziner mittlerweile nicht mehr, sagte er gegenüber der Epoch Times. Ob ein 80 Jahre alter Herzpatient beim Einkaufen mit so einer Maske sich wohlfühlen würde, sei mehr als fragwürdig.

Schutz oder Risiko?

Auf den ersten Blick sei die Idee erkennbar, dass man ältere Menschen schützen wolle, so der Arzt. Gleichzeitig weist er auf ein erhebliches Risiko hin: Im Winter und gerade jetzt, wo Apotheken nur zwei oder drei Kunden auf einmal einlassen, stünden plötzlich zwanzig Menschen in einer Schlange. In manchen Apotheken kämen so am Tag 500 oder auch 1.000 Menschen zusammen.

„Wenn man überlegt: 20 Millionen Menschen stürmen die Apotheken, zusammen vermischt quasi mit kranken Menschen, die hoch ansteckend sind. Die meisten Menschen mit Fieber, Hals- und Kopfschmerzen oder Husten gehen in den Monaten Januar bis März in die Apotheke, um Medikamente zu besorgen, darunter werden sehr viele Influenza oder COVID-19 haben“, schildert der Mediziner gegenüber Epoch Times und fragt:

Wie viele tausende alte Menschen werden sich bei dieser fragwürdigen Aktion dort anstecken und womöglich diese Krankheit oder andere Krankheiten wie Influenza nicht überleben?“

Der Arzt appelliert an Jens Spahn: „Ich weiß ja, Sie sind kein Mediziner, Sie haben es immer gut gemeint – aber leider schon eine schlecht durchdachte Aktion im Sommer“ gemacht. Im Sommer habe es ebenfalls viele Wartezimmer gegeben, in denen hunderte Patienten und Reiserückkehrer mit Erkältungssymptomen saßen und sich testen lassen wollten. Dazu kamen dann gesunde Lehrer oder Erzieher, die sich aufgrund einer Empfehlung testen lassen wollten. So steckten sich viele an, erklärt der Pädiater.

Um dieses Risiko für die Erzieher wenigstens im Kreis Lippe zu minimieren, suchte der Kinderarzt fünf Kitas in seiner Freizeit auf, sodass für die Erzieher kein Ansteckungsrisiko bestand. Er empfahl auch anderen Kollegen aus dem Kreis, dass jeder ein paar Kitas oder eine Schule in der Nähe der Praxis aufsuchen solle. Leider blieb er bei dieser Aktion ohne Unterstützung seiner Kollegen, erklärte der Mediziner.

Beratung durch Mediziner empfohlen

Die neue Idee mit der Maskenausgabe findet der Kinderarzt nun „noch viel, viel schlechter“ und rät dem Bundesgesundheitsminister, wenigstens die Kompetenz seiner Berater zu überprüfen oder sich wenigstens von ein paar Medizinern aus der Praxis oder aus den Kliniken  – „quasi denjenigen, die medizinisches Denken besitzen“ – beraten zu lassen.

Wegen zwei, drei Masken werde die Gesundheit von Millionen alter Menschen in einem kurzen Zeitraum sehr gefährdet. Stattdessen könnten die Unterlagen der Krankenkassen genutzt werden, um den über 60-Jährigen Masken per Post zu schicken. Falls das zu teuer wäre, könne man in Verteilungsaktionen mit Helfern im Freien starten oder wenigstens die Sommermonate dafür nutzen, um die Risikogruppen mit FFP2-Masken in den Apotheken zu versorgen, da es im Sommer keine Grippe und kaum COVID-19 gebe.

Die Wirkungen des Masketragens hat der Mediziner nicht nur an sich selbst, sondern vor allem bei Kindern untersucht. Während er eine FFP2-Maske trug, nutzten die Kinder Stoff- und chirurgische Masken. An den Ergebnissen scheint die Politik bislang nicht interessiert.

[Anm.d.Red.: Der zuerst veröffentlichte Text wurde mit seiner Unterstützung nochmals überarbeitet.]



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