Pakistan: Dutzende Tote bei Selbstmordanschlag
Im Südwesten Pakistans sind bei einem Selbstmordanschlag während einer religiösen Veranstaltung mindestens 54 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 70 weitere wurden zum Teil kritisch verletzt, wie ein Krankenhaus und ein Polizeioffizier vor Ort der Deutschen Presse-Agentur mitteilten.
Unter den Toten befinde sich auch ein Polizeioffizier. Zu der Tat sei es gekommen, als sich Anhänger des Sufi-Islams vor einer Moschee in der Stadt Mastung in der Provinz Baluchistan versammelten.
Ein Video, das den Ort des Anschlags zeigen soll und auf der Online-Plattform X (ehemals Twitter) verbreitet wurde, zeigt mehrere leblose Körper auf sandigem Boden, die zum Teil von Menschen mit Decken bedeckt wurden. Der Informationsminister der Provinz, Jan Achakzai, rief die Bevölkerung zu Blutspenden auf. Bisher hat sich noch niemand zu der Tat bekannt. Anhänger des Sufismus werden in Pakistan vor allem von der Terrormiliz Islamischer Staat verfolgt.
In der nördlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa kam es ebenfalls zu einem Bombenanschlag auf eine Moschee. Dabei wurden nach Polizeiangaben zwei Menschen getötet und 15 weitere verletzt.
Im vornehmlich muslimischen Pakistan fanden am Freitag zahlreiche Feierlichkeiten zu Ehren des Geburtstages des Propheten Mohammed statt. Menschen versammelten sich an diesem pakistanischen Feiertag, um gemeinsam zu beten und an Prozessionen teilzunehmen. (dpa/dl)
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