Gegen Asyl-Chaos: Pegida stellt „Zehn Forderungen an deutsche Asylpolitik“
Pegida hat heute „Zehn Forderungen an die deutsche Asylpolitik“ formuliert. Vorgetragen wurden sie von Pegida-Frontfrau und Ex-Afd-Politikerin Tatjana Festerling.
Vor mehreren tausend Demonstranten forderte Festerling auf dem Dresdener Neumarkt ein „Asylnotstands-Gesetz“ und den sofortigen Aufnahmestopp von Zuwanderern und Asylanten. Das deutsche Asylrecht sei zu einer Zeit konzipiert worden, wo es 2000 Asylbewerber pro Jahr gegeben habe und "nicht die Million", die wahrscheinlich noch in diesem Jahr erreicht werde.
Doch das war nur Punkt 1 auf einer Liste von 10 Forderungen, die sie vortrug „im Namen aller Deutschen, die sich gegen die vorsätzliche Zerstörung ihrer Heimat und ihrer Kultur stemmen":
Die Forderungen lauteten:
Aussetzung des Schengen-Abkommens und strenge Grenzkontrollen an allen deutschen Grenzen.
Alle Länder des Europarates, 47 an der Zahl, sollen zu sicheren Herkunftsländern erklärt werden.
Zeitlich befristetes Asylrecht für Kriegsflüchtlinge. Temporärer Schutz und bescheidene Vollversorgung.
Verbindliche Obergrenze für Immigration, festgelegt per Volksentscheid.
"Endlich Ehrlichkeit in der Integrationsdebatte und ein Ende des rot-grünen romantischen Märchens, hier Massen von männlichen, afrikanischen Asylanten integrieren zu wollen", so Festerling im O-Ton.
Sofort alle abgelehnten Asylbewerber und hunderttausende illegale Immigranten abschieben. „Noch mal: Wir fordern Massenabschiebungen und zwar sofort“, so Festerling.
"Wir fordern, das Flüchtlings-Problem grundsätzlich in den eigenen Kulturkreisen zu lösen". Saudi-Arabien, Qatar und die Arabischen Emirate müssten in die Pflicht genommen werden.
Kriminelle Ausländer, die in Verbindung zu islamischen Terror-Organisationen stehen, solle man „sofort abschieben. Alle bekannten und gewaltbereiten Salafisten sofort ausweisen“, auch Rückkehrer des Islamischen Staates.
"Wir müssen davon ausgehen, dass es Widerstand aus Brüssel gibt", so Festerling, sollte Deutschland sein Asylrecht ändern. „Dann müssen wir eben aus dem Saftladen EU austreten!“, rief sie der jubelnden Menge zu.
Pegida fordere außerdem „ein Verbot der Antifa als kriminelle Vereinigung", weil diese dafür geeignet sei, für bürgerkriegsähnliche Zustände auf Deutschlands Straßen zu sorgen. (rf)
Siehe auch:
Das war die Pegida-Kundgebung vom 10.08.2015.
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