Jüngster deutscher Bischof wird neuer Vizevorsitzender der Bischofskonferenz
Der derzeit jüngste deutsche Bischof ist neuer stellvertretender Vorsitzender der katholischen Deutschen Bischofskonferenz. Bei ihrer Herbstvollversammlung in Wiesbaden wählten die Bischöfe den 53-jährigen Fuldaer Bischof Michael Gerber am Dienstag zum Nachfolger des in den Ruhestand getretenen Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode. Gerber ist damit Stellvertreter von Limburgs Bischof Georg Bätzing, dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz.
Gerber sagte im Anschluss an seine Wahl, er sehe seine Aufgabe darin, zu verbinden und zu vermitteln. Dies sei ihm zutiefst ein Anliegen angesichts der zunehmenden Polarisierung auch in der katholischen Kirche. Er wolle sowohl innerhalb der deutschen Kirche als auch mit der Weltkirche vermitteln.
Gerber wurde 2013 zunächst Weihbischof im Erzbistum Freiburg, seit 2019 ist er Bischof von Fulda. In der Bischofskonferenz ist er Vorsitzender der Kommission für geistliche Berufe und kirchliche Dienste sowie Mitglied der Jugendkommission und der bischöflichen Fachgruppe für Fragen des sexuellen Missbrauchs und von Gewalterfahrungen.
(afp/red)
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